In ihren Grußworten auf dem Nominierungsparteitag der Kreis SPD im bis auf den letzten Platz gefüllten “Alten Bahnhof” in Steinebach empfahlen der Fraktionsvorsitzende der Kreis-SPD, Tim Weidner, die Landtagsabgeordnete Kathrin Sonnenholzner und der Gilchinger Bürgermeister Manfred Walter eindringlich Julia Ney als Landrätin für Starnberg. Sie besitzt alle Eigenschaften, die benötigt werden: Teamfähigkeit, Standfestigkeit, Frustrationstoleranz und Kraft.
Dass dies nicht nur Vorschusslorbeeren waren, bewies Julia Ney in einer fesselnden Bewerbungsrede, in der sie zunächst erklärte, warum sie sich um das Amt der Landrätin bewirbt. Immerhin wurde die 36-jährige Gautingerin erst 19 Tage zuvor zur Kreisvorsitzenden gewählt und ist sowohl beruflich als auch privat gut beschäftigt.
Doch wird in ihrer Rede schnell allen Zuhörern klar, dass hier eine dynamisch zupackende Politikerin vor ihnen steht. Julia Ney hat sich auf fünf Themen konzentriert, die mit dem amtierenden Landrat Karl Roth nicht konsequent genug angegangen werden:

  • die kommunale Grundversorgung
  • Bildung
  • bezahlbarer Wohnraum
  • Betreuung von Kindern und Senioren
  • Energiewende

Die kommunale Daseinsversorgung gehört nicht in die Hände der EU, denn nur wir vor Ort wissen, welche Bedürfnisse wir in unserem Landkreis haben. Musterbeispiele für ein gut gelungenes Konzept sind das Regionalwerk Würmtal, das es jedem Gautinger, Planegger und Gräfelfinger erlaubt, seinen eigenen Strom zu kaufen, als auch die AWA Ammersee.
In puncto Bildung fordert die Landratskandidatin ein Gesamtkonzept, damit nicht mal der Landkreis, mal die Gemeinden, mal Zweckberbände die Träger von weiterführenden Schulen sind.
Bauland für junge Familien ist in unserem Landkreis fast unbezahlbar, hier möchte Julia Ney Genossenschaftsmodelle voranbringen, da diese dringend benötigt werden.
Hinsichtlich der Betreuung gibt es in unseren Gemeinden verschiedene Modelle, das vom Kreistag geplante seniorenpolitische Gesamtkonzept begrüßt Julia ausdrücklich. Als Landrätin wird sie sich dafür besonders einsetzen.
Das Sorgenkind im Landkreis ist jedoch die Energiewende. Hier wurden große Pläne gefasst, doch an der Umsetzung, bis 2035 energieautark zu sein, hapert es noch sehr. Warum ist in den vergangenen Jahren so wenig getan worden? Julia macht sich große Sorgen, dass auch in den nächsten Jahren unter einem Landrat Roth wenig passiert. Mit Hans-Wilhelm Knape, dem Vorsitzenden des Energiewendevereins im Landkreis, der als parteifreier Kandidat Platz 10 der SPD-Liste einnimmt, hätte sie einen perfekten Experten an ihrer Seite, der hilft, ihre Pläne umzusetzen. Zum Beispiel möchte sie als Landrätin die Geothermie fördern.

Julia Ney möchte ausgetretene Pfade verlassen, es muss etwas passieren, darum: heute schon für morgen handeln!
Die starke Bewerbungsrede wurde häufig von Zwischenapplaus unterbrochen und am Ende mit der einstimmigen Wahl der Delegierten belohnt.
Die frisch gekürte Landratskandidatin hat ein starkes Team an ihrer Seite, das im Anschluss gewählt wurde. Die 60 Kandidaten stellen sich in Kürze hier vor.

Nominierungsparteitag der Kreis-SPD für de Kommunalwahlen 2014

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