Einladung zum Vortrag von Wolfgang Ruppert: „Künstler! Kreativität zwischen Mythos, Habitus und Profession“
Wolfgang Ruppert betrachtet Varianten des Künstlerhabitus im Lauf des 20. Jahrhunderts und schlägt dabei einen Bogen von Klee und Kandinsky über das Bauhaus, Leni Riefenstahl, Joseph Beuys, Otl Aicher, Gerhard Richter, Martin Kippenberger, Schlingensief und Meese bis hin zu Pina Bausch. Als Kulturhistoriker geht es ihm um den sozialen Ort der Künstler, deren jeweilige symbolische Mittel und ihre Prägungen in der Zeitgenossenschaft. Dabei kombiniert die Studie strukturelle Bedingungen des Künstlerseins mit knappen biografischen Fallstudien. Die Denkfigur von der Autonomie des modernen Künstlers in der künstlerischen Arbeit wird dabei mit einer Realität konfrontiert, in der Kunstbetrieb und Kunstkritik dieser Autonomie eine Grenze setzen.
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