Auch im Landkreis werden immer weniger Kinder geboren und die Bevölkerungspyramide verändert sich. Die Gesamtbevölkerung altert und der Landkreis muss auf diese demografische Entwicklung reagieren. Was brauchen die Bürger/innen im Hinblick auf die Versorgung älterer Menschen?
Folgende Ergebnisse hat eine Studie im Landkreis erbracht:
- Die Menschen wollen, so lange es geht, selbstständig zu Hause leben und sich bei Bedarf Versorgungsleistungen dazu kaufen.
- Pflegende Angehörige brauchen mehr Unterstützung.
- Betreutes Wohnen soll zentrumsnah angeboten werden.
- Gut zu erreichende Infrastruktur ist für Teilhabe am öffentlichen Leben wesentlich.
- Ausweitung des ÖPNV.
- Tagespflegesoll ausgebaut werden.
- Passende Angebote für behinderte Menschen.
- Gemeinsame Projekte für Jung und Alt.
- Bedürfnisse besonderer Zielgruppen gilt es zu beachten (Migranten Menschen mit psychischer Erkrankung, Demente)
- Ausbau der Hospiz-und Palliativversorgung mit entsprechender Öffentlichkeitsarbeit
- Vernetzung und Unterstützung ehrenamtlicher Helfer/innen
- Integrierte Orts- und Entwicklungsplanung: Bei allen gemeindlichen Vorhaben: die Bedürfnisse Älterer im Blick haben.
Folgende Vorhaben wurden bereits auf den Weg gebracht:
- Einführung der Ehrenamtskarte
- Förderung der Koordinierungsstelle Bürgerschaftliches Engagement
- Förderung der Tagespflegen durch das Landratsamt
- Förderung einer weiteren Fachstelle für pflegende Angehörige
- Weiterer Ausbau von 73 Vollzeitpflegeplätzen in Gilching
- Weitere Infos zum seniorenpolitischen Gesamtkonzept: www.lk-starnberg.de.
Von Sissi Fuchsenberger
SPD-Kreisrätin
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