Am Ortseingang in Berg ist in den letzten Tagen eine kleine Zeltstadt entstanden (Bild). Dort werden demnächst bis zu 128 Asylbewerber aus verschiedenen Ländern einziehen und bis zu zwei Jahre bleiben, um auf ihre Verfahren zu warten. Wie in allen anderen Gemeinden des Landkreises Weiterlesen
Einladung zur vierten Folge der Filmreihe „70 Jahre Frieden“ 1975 – 1985
Sonntag, 27. September 2015
11:00 Uhr: „Deutschland im Herbst“, D 1978, 119 Min. Regie: Fassbinder, Schlöndorff, Kluge, Reitz u.a.
Aus der Gemeinschaftsproduktion von elf verschiedenen Regisseuren entstand ein
Episodenfilm, der sich mit der deutschen Gesellschaft zur Zeit des RAF-Terrorismus unmittelbar nach dem „Deutschen Herbst“ 1977 auseinandersetzt.
14:45 Uhr: „Solo Sunny“, DDR 1980, 102 Min.,
Regie: Konrad Wolf, mit Renate Krößner
Sunny hat es anscheinend geschafft. Die ehemalige Arbeiterin geht mit einer Band auf Tour. Doch nichts ist in ihrem Leben klar. Ein mutiges Plädoyer gegen gesellschaftliche Bevormundung, für Individualität und den eigenen Weg.
Historische Einführung in das Jahrzehnt: Dr. Ernst Quester Weiterlesen
Auf seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause hat der Kreistag mit großer Mehrheit das neue Abfallwirtschaftskonzept für den Landkreis Starnberg verabschiedet. Im Vergleich mit den meisten anderen Landkreisen ist die Wertstoffquote zwar auch heute schon sehr hoch und damit die Restabfallmenge recht gering. Aber die Kosten für die Entsorgungslogistik und für die Behandlung des Restabfalls sind vergleichsweise hoch. Mehrere Maßnahmen sollen das ändern. Zum Einen wird der Bau einer eigenen kommunale Umladestation durch den Abfallwirtschaftsverband Starnberg (AWISTA) angestrebt, um künftig für mehr Wettbewerb und damit für marktkonforme Preise im Bereich der Entsorgungslogistik zu sorgen. “Das ist für uns Sozialdemokraten ein unverzichtbares Element, das auch die Chance auf eine stärkere Rekommunalisierung eröffnet”, so Tim Weidner, der die SPD als Verbandsrat im AWISTA vertritt.
Zum Anderen soll ab dem Jahr 2018 ein sogenanntes “gebührenscharfes Identifikationsmodell” als Anreizsystem zur Müllvermeidung eingeführt werden. Pro Jahr wird dann bei den Mülltonnenleerungen für die Haushalte nur noch eine bestimmte Anzahl an Mindestleerungen vorgesehen. Im Grundsatz gilt: Wer weniger Leerungen als heute benötigt, wird Gebühren sparen. Haushalte, die zusätzliche Tonnenleerungen wollen, müssen in Zukunft entsprechend mehr zahlen.
Insgesamt soll die Abfallwirtschaft in den kommenden Jahren einen größeren Anteil zum Energiewendebeschluss des Kreistages beitragen.
Schließlich möchte der Kreistag den bisherigen Zweckverband auflösen und den AWISTA in ein Kommunalunternehmen überführen. “Damit bleibt der Bereich der Abfallwirtschaft – als wesentlicher Bestandteil der kommunalen Daseinsvorsorge – auch in Zukunft zu 100 Prozent in kommunaler Hand, aber es wird mehr unternehmerische Flexibilität ermöglicht”, so der Stellvertretende Landrat Tim Weidner.
Jährlich wird im Landkreis Starnberg der Energiepreis vergeben. Dabei sollen Personen/Körperschaften bedacht werden, die sich um die Energiewende besonders verdient gemacht und deren Projekte Vorbildcharakter haben. Die Gemeinde Berg wird mit ihren vier Windenergieanlagen, die im Spätherbst einspeisen werden, und womit jährlich ca. 13000 CO2 vermieden werden kann, die Energiewende im Landkreis ein großes Stück voranbringen.
Napoleon und Bayern: Exkursion nach Ingolstadt zur Bayerischen Landesausstellung am Sonntag, den 16. August 2015
2015 jährt sich die Niederlage Napoleons bei Waterloo, seine endgültige Abdankung und Verbannung nach St. Helena zum 200. Mal. Damit ist das Ende einer mehr als 20 Jahre währenden Kriegsperiode in Europa eingeläutet und im Wiener Kongress verhandeln die Mächte eine neue Friedensordnung. Bayern stand in dieser Zeit erst auf der Seite der Gegner Napoleons, dann war es sein Verbündeter und schließlich schwenkte es gerade noch rechtzeitig wieder auf die Seite der Gewinner. Mehr als einmal stand das Land auf dem Spiel.
Die Geschichte von „Napoleon und Bayern“, von Krieg und Frieden, wird aus bayerischer Sicht erzählt. Originale Objekte zeigen die Entscheidungen der großen Politik und erzählen von den Menschen, die als Politiker, als Soldaten, als einfache Frauen und Männer, diese Zeit gestalteten, erlebten und oft genug auch erlitten. Weiterlesen