Vor 100 Jahren gründete sich das „Bauhaus“ in Dessau, vor 50 Jahren schloss man die „Hochschule für Gestaltung“ in Ulm. Beiden Institutionen war nur eine Zeitspanne von 15 Jahren vergönnt, in denen sie das ästhetische Empfinden für unsere materielle Umwelt im 20. Jhdt. prägten: Das Erscheinungsbild der Lufthansa, der Olympiade 1972, der ICE-Züge der Deutschen Bahn, Gestalt und Funktionalität von Industrie-Erzeugnissen wie der Phono- und Elektro-Geräte der Fa. Braun oder Gartenwerkzeugen (Gardena) und auch der „Ulmer Hocker“ sind Ikonen der Produktgestaltung, heute genannt „design“.
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“Wie bei guten Bekannten”, so fühlte sich der Jan Weiler am Abend bei der SPD in Starnberg und Natascha Kohnen im UNDOSA. Die Landesvorsitzende und Spitzenkandidatin der Bayern-SPD und der ehemalige Chefredakteur des SZ-Magazins konnten einige Gemeinsamkeiten feststellen: Beide (fast) am gleichen Tag im gleichen Jahr (1967) geboren, beide Erfahrungen mit zwei pubertierenden Kindern (Jan Weiler hat sie schriftstellerisch im “Pubertier” verarbeitet-Natascha Kohnen eher herkömmlich-chaotisch), beide früh mit Politik in Kontakt durch Gespräche mit der Familie an Küchentisch.
In seinem neuen Buch “Kühn hat Ärger”, das Weiler eher als Gesellschaftsroman und nicht als Krimi bezeichnet wissen will, geht es um einen Kriminalkommissar, der sein Privatleben, seinen Beruf und seine Finanzen irgendwie auf die Reihe kriegen muss und nebenher auch noch einen Fall aufklären soll. Weiterlesen
Seit März dieses Jahres trifft sich die SPD-Spitzenkandidatin Natascha Kohnen regelmäßig in ganz Bayern mit interessanten Menschen zum öffentlichen Dialog. Mal mit der früheren Ministerin Renate Schmidt, mal mit einem fränkischen Spitzenwinzer, mal mit dem Kabarettisten Urban Priol.
Am 07. Juni hat sich Natascha Kohnen in Starnberg mit dem Autor Jan Weiler zum Gespräch verabredet. Jan Weiler ist einer der erfolgreichsten deutschen Schriftsteller. Er schreibt Romane, Kolumnen, Drehbücher, Hörspiele und Reportagen. Seine Bücher haben bisher eine Gesamtauflage von mehr als drei Millionen Exemplaren erreicht.
Jan Weiler arbeitete 11 Jahre bei der Süddeutschen, zuletzt als Chefredakteur des SZ Magazins. Im Herbst 2003 erschien sein Debütroman „Maria, ihm schmeckt’s nicht“ (2009 verfilmt, über 1,3 Millionen Besucher). Im März 2014 erschien sein zweiter Bestseller „Das Pubertier“.
2015 hat Jan Weiler als neue Figur den Kriminalhauptkommissar Martin Kühn eingeführt: „Kühn hat zu tun“. Im März dieses Jahres ist das zweite Werk der Reihe als „Kühn hat Ärger“ erschienen. Wesentlich anhand dieser Romane werden Themen der Zeit beleuchtet und mögliche Antworten diskutiert.
Gastgeberin des Gesprächs ist Christiane Kern, Starnberger Kandidatin für den Landtag und – kein Zufall – ebenfalls Hauptkriminalkommissarin.
Donnerstag, den 7. Juni 2018, 19:00 Uhr
Undosa in Starnberg