In Sachen Frauen- und Gleichstellungspolitik in Bayern gibt es noch viel zu tun. Frauen haben die besseren Schul- und Studienabschlüsse, verdienen im Schnitt aber immer noch ein Viertel weniger als Männer und sind viel seltener in Führungspositionen anzutreffen. Frauen kümmern sich meist um Kinder und pflegebedürftige Angehörige, was später im Rentenalter für sie erheblich zu Nachteilen führt. Alleinerziehende Frauen haben es hier doppelt schwer.
Wir brauchen mehr Lohngerechtigkeit und –transparenz, eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch den Ausbau von Betreuungsangeboten und Ganztagsangeboten. Familienfreundliche Arbeitszeiten, Fortbildungsangebote sowie bessere Karrierechancen müssen in der privaten Wirtschaft aber auch im öffentlichen Dienst endlich eine Selbstverständlichkeit werden.
In vielen politischen Forderungen müssen wir Hand in Hand mit dem Bund gehen. Deshalb haben wir Leni Breymaier, MdB (Ausschuss f. Familie, Senioren, Frauen und Jugend) und Vorsitzende der SPD Baden-Württemberg in meinem Stimmkreis eingeladen und würden uns freuen, Sie ebenfalls auf unserer Veranstaltung am
Sonntag, 16.09.2018, 16.00 Uhr, in der Eiswerkstatt, Wittelsbacherstr. 9 (Eingang Kirchplatz), 82319 Starnberg,
begrüßen zu dürfen. Als Begrüßungsgeschenk erhalten Sie eine Kugel Eis Ihrer Wahl. Aus organisatorischen Gründen bitten wir Sie, dass Sie uns Ihre Teilnahmen per Email bestätigen.
Wir freuen uns auf einen anregenden Austausch.
Christiane Kern, Landtagskandidatin Sissi Fuchsenberger, Bezirkstagskandidatin
Am 27. Oktober treffen sich Johano Strasser und Kevin Kühnert in Starnberg zum Dialog über die Antworten der Sozialdemokratie auf die Herausforderungen der Zukunft.
Johano Strasser, Autor und politischer Publizist, war einer der führenden Köpfe der Nach-68er-Bewegung und ist seit vielen Jahren Mitglied der Grundwerte-Kommission der SPD.
Kevin Kühnert ist Vorsitzender der Jungsozialisten und einer breiten Öffentlichkeit insbesondere in der Diskussion um die Neu-Auflage der Großen Koalition bekannt geworden.
Die Sozialdemokratie hat ihre Ursprünge im 19. Jahrhundert. Sie kann auf eine durch heftige Orientierungskämpfe geprägte, im Ergebnis aber stolze und erfolgreiche Geschichte zurückblicken. Sie war immer ein Bollwerk gegen Diktaturen und ein Garant für die Teilhabe auch der ‚kleinen Leute‘ am technischen und wirtschaftlichen Fortschritt. Aktuell kämpft die Sozialdemokratie in ganz Europa um ihren Platz im politischen und gesellschaftlichen Spektrum.
Getrennt durch eine Generation und geprägt durch unterschiedliche Erfahrungen nähern sich Johano Strasser und Kevin Kühnert der Frage, welche gesellschaftliche und historische Aufgabe die Sozialdemokratie bei der Gestaltung der Zukunft hat. Was ist die Antwort auf Klimawandel, weiteres Auseinandergehen der Schere zwischen arm und reich, Auseinanderdriften der Gesellschaft, Automatisierung, Verknappung der Ressourcen, Globalisierung, Bevölke-rungswachstum insbesondere in unserem Nachbarkontinent Afrika, Migrationsströme usw.?
Anlass der Veranstaltung ist die 50jährige SPD-Mitgliedschaft von Johano Strasser, der in Berg am Starnberger See wohnt. Moderieren wird die Vorsitzende des SPD-Kreisverbands Starnberg, Julia Ney.
Der ehemaligen Umweltministerin gelang es gut, die globalen Zusammenhänge und die regionalen Auswirkungen des Klimawandels aufzuzeigen. Vor ca. 80 interessierten Bürger/innen beschrieb Hendricks das Zustandekommen und die Ergebnisse von Paris 2015. In fünf Arbeitsbereichen, die in Paris definiert wurden, muss die Produktion von CO2 und anderer klimaschädlicher Gase reduziert werden, um das Ziel, bis 2030 im Temperaturanstieg unter 2 Grad zu bleiben, zu erreichen. Deutschland hat sich zwar auf den Weg gemacht, aber es gibt noch viel zu tun.
Energiewirtschaft: lt. Hendricks sind wir da gut auf dem Weg
Verkehr/Mobilität: Da ist leider noch nichts passiert
Gebäude: Dämmen/Heizen/Kühlen: noch zu wenig passiert
Landwirtschaft: kaum Erfolge bei der Reduktion klimaschädlicher Gase
Industrielle Produktion: im eigenen Interesse sind Unternehmen tätig geworden.
Das Tagebaurevier in der Lausitz, derzeit in tschechischem Besitz, muss sozialverträglich abgewickelt werden. Für alle anderen Braunkohlereviere in Deutschland gibt es bereits terminierte Ausstiegsszenarien. Bis 2050 wird CO2 nur noch aus der Landwirtschaft kommen, das Wissen und die Technologie zur Reduktion und zur Verarbeitung von klimaschädlichen Gasen in allen anderen Bereichen haben wir bereits, so Hendricks.
Das Publikum war ungeduldiger. Weiterlesen