Die Krankenhaus-Versorgung ist in Deutschland im Umbruch. Vor allem kleinere Häuser sind in ihrem Bestand gefährdet. Daher begrüßt die Kreis-SPD die Übernahme der Schindlbeck-Klinik durch den Landkreis Starnberg. „Es wird in den kommenden Jahren eine große Herausforderung, die Häuser im Starnberger Klinikkonzern in eine gute Zukunft zu führen. Wir sind überzeugt, dass der eingeschlagene Weg der Richtige ist“, sagt SPD-Landratskandidatin Christiane Kern. Der Herrschinger SPD-Bürgermeisterkandidat Matti Müller ergänzt: „Eine Zusammenführung von Krankenhäusern im westlichen Landkreis soll am Standort in Herrsching erfolgen.“
An erster Stelle steht dabei für die SPD die Sicherstellung einer umfassenden wohnortnahen medizinischen Versorgung und der dauerhafte Schutz der Arbeitsplätze. Voraussetzung für die Zustimmung der Sozialdemokraten ist, dass die Holding Starnberger Kliniken GmbH in jedem Fall in kommunaler Hand bleibt, sagen der Fraktionsvorsitzende im Kreistag, Tim Weidner, und die Kreisvorsitzende Julia Ney. Der Starnberger Klinikverbund ist einer der erfolgreichsten Zusammenschlüsse von kommunalen Krankenhäusern in Bayern und sichert damit eine möglichst qualitätsvolle medizinische Versorgung vor Ort.
im Namen des SPD-Kreisverbands Starnberg und der SPD
Feldafing/Pöcking laden wir Sie herzlich ein zu unserem traditionellen
Neujahrsempfang, am Sonntag, 2. Februar,
um 11 Uhr im Café Max II in Feldafing (Bahnhofsplatz 1, 82340 Feldafing).
Als SPD im Landkreis befassen wir uns bereits seit einigen Jahren intensiv mit der Gratwanderung zwischen Flächenverbrauch, dem Wunsch nach Gewerbegebieten als Einnahmequelle der Kommunen und der damit verbundenen Belastung für Natur, (sozialer) Infrastruktur und den teuren Mieten.
Wie gehen wir als Landkreis in Zukunft damit um? Wir freuen uns sehr, dass uns der Stadtkämmerer von München, Christoph Frey, in einem Input seine Ideen- und Lösungsansätze präsentieren wird.
Unsere Landratskandidatin Christiane Kern wird zudem unter dem Motto „Für die Menschen. Für die Umwelt. Für unser Zuhause.“ ihre Ideen für unsere Heimat skizzieren. An ihrer Seite bewerben sich aus Überzeugung und mit großartigem Einsatz um das Bürgermeisteramt Manfred Walter (Gilching), Angelika Wenisch (Inning), Matti Müller (Herrsching), Klaus Ebbinghaus (Wessling), Jakob Stillmark (Feldafing).
Ich freue mich, Sie gemeinsam mit Jakob Stillmark begrüßen zu dürfen. Für das leibliche Wohl ist gesorgt
Julia Ney, SPD-Kreisvorsitzende
Jakob Stillmark, Bürgermeisterkandidat Feldafing
Kern und Müller bedauern die geplante, nun komplette Verlagerung von ca. 400 Studienplätzen aus Herrsching ins oberfränkische Kronach und fordern, die 470 frei werdenden Studentenzimmer des hauseigenen Wohnheims für die Kommune zu erhalten
Die Landratskandidatin im Landkreis Starnberg, Christiane Kern, und der Bürgermeisterkandidat von Herrsching, Matti Müller, beide SPD, bedauern die Pläne der bayerischen Staatsregierung, nun die komplette Finanz-Ausbildung mit ihren 400 Studierenden und dem 70-köpfigen Lehrpersonal von Herrsching nach Kronach zu verlagern.
„Ursprünglich war immer angedacht worden, nur Teile der Hochschule nach Kronach zu verlagern“, erklärt der Herrschinger Bürgermeisterkandidat. „Dafür sprach auch die eben erst erfolgte Sanierung des Personalbereichs.“
„So sehr wir den Abzug bedauern geht nun auch konkret darum, dass die Kommune ihre Planungshoheit behält und die Nutzung der Anlage in enger Abstimmung mit der Regierung erfolgt“, ergänzt Matti Müller. „Es ist ungemein wichtig, dass die insgesamt 470 Zimmer des Wohnheims, die bisher für die Studenten zur Verfügung gestanden haben, bestehen bleiben“, fügt Landratskandidatin Christiane Kern hinzu. „Wir brauchen dringend kleine, bezahlbare Wohnungen. In Herrsching werden mit dem Abzug der Studenten zahlreiche davon frei – die einzig gute Nachricht für die Region in diesem Zusammenhang. Ein Teil der Wohnungen soll vermietet werden, der andere Teil der Schule könnte als Jugendherberge genutzt werden. „So würden wir die Arbeitsplätze in der Region erhalten und die Vorteile des Gebäudes mit seinen Wirtschafts- und Speiseräumen, der Mensa und der Cafeteria bliebe uns und der Jugend erhalten“, schlagen Kern und Müller vor.
Es gibt kaum noch Kreisstädte ohne eigene Stadtwerke. Im Landkreis hat sich jetzt eine Gemeinde auf den Weg gemacht – zum Nutzen der Umwelt und der Bürger/innen. Gilching nimmt einen wichtigen Teil der kommunalen Daseinsfürsorge jetzt in die eigene Hand.
Bürgermeister Manfred Walter und der Geschäftsführer des Gemeindewerks Gilching (GWG), Klaus Drexler, gaben den SPD-Politikern Sissi Fuchsenberger und Tim Weidner einen Einblick in das begonnene Vorhaben.
Mit dem Wasserwerk, einer gemeindlichen Pflichtaufgabe, fing alles an. Seit Januar 2019 übernahm Klaus Drexler dann die Geschäftsführung des Gemeindewerks Gilching und baut nun nach und nach die anderen Geschäftsbereiche aus: Fernwärmeversorgung, Stromnetz, Erzeugung regenerativer Energie. Schließlich soll die Steuerung für ein energie- und wärmeautarkes Gilching in der Hand der Gemeinde bleiben. Die zukünftige Rechtsform wird dann der Gemeinderat festlegen, da bietet sich die Gründung eines Kommunalunternehmens an.
Noch befindet sich das GWG im Aufbaustadium. Für die Fernwärmeversorgung gibt es bereits einen Masterplan zur Kundenakquise und zur Definition der Versorgungsgebiete, für das Stromnetz werden mögliche Organisationsformen und Partnerschaften für Konzession und Betrieb geprüft. Für die Erzeugung erneuerbarer Energie sind Machbarkeitsstudien für lokale Wind- und PV-Anlagen geplant.
Das langfristige Ziel „Steuerung energie- und wärmeautarkes Gilching“ haben der Bürgermeister Walter und sein Geschäftsführer Drexler immer im Blick.
Für Fuchsenberger und Weidner könnten der Bürgermeister und sein Geschäftsführer mit ihrer hochmotivierten 10köpfigen Mannschaft zum Vorbild für die Landkreiskommunen werden. Die SPD-Stadtratsfraktion hat diesen Informationsbesuch mittlerweile zum Anlass genommen und fordert in einem Antrag die Gründung der Stadtwerke Starnberg – siehe hierzu: http://www.spd-starnberg.de/spd-will-stadtwerke-fuer-starnberg/.
Einladung zum 6. Film der Filmreihe „Afrika im Aufbruch“
Unser Blick auf Afrika ist häufig bestimmt durch Filme über Afrika, also den Blick von außen. Afrika erscheint noch immer als der dunkle Kontinent, westlicher Entwicklungshilfe bedürftig und also nicht eigenständig. Flüchtlingskrise und Debatten über Raubkunst haben in letzter Zeit dazu beigetragen, sich mit diesem Kontinent näher auseinanderzusetzen. Wie sehen Afrikaner sich selbst? Und wie präsentieren sie sich nach außen? Afrikanische Filmemacher haben seit Beginn der Unabhängigkeit der afrikanischen Staaten in den 60er Jahren versucht, einen eigenen selbstbewußten Blick auf ihre Gesellschaften zu entwickeln. Inzwischen gibt es in den Staaten südlich der Sahara eine blühende Filmindustrie.
Film 6: Sonntag, 12. Januar 2020, 11:00 Uhr, Kino Breitwand Starnberg
BAMAKO /ML/FR/ 2006, Regie: Abderrahmane Sissako