Viele sind mitgeradelt (wie hier in Berg) und viel Reparaturbedarf wurde identifiziert auf den Radwegen im Landkreis. Deshalb unterstützt die SPD aktiv die Ziele des Radentscheids Bayern.
Da gibt es ausgebaute Radwege, die plötzlich enden und die Radler*innen auf stark befahrene Straßen lenken. Gibt es noch einen Bürgersteig, auf dem man sich „retten“ kann oder bleibt nur die Landstraße? Auf der Straße werden wir als Radler und Radlerinnen von den Autofahrern bedrängt, an parkenden PKW fahren wir vorbei mit der Angst, ob einer nicht plötzlich die Türe aufreißt (passiert nicht selten, v.a.in Badegebieten.) Wohin mit Rädern, mit Lastenrädern oder Anhängern beim Einkaufen? Vor den Läden oder Supermärkten wird es da manchmal eng.
Viele Eltern haben Angst, ihre Kinder in die Schule radeln zu lassen. Gerade für Kinder und Jugendliche, die im Straßenverkehr besonders gefährdet sind, gilt es, sichere Radverbindungen innerorts zu schaffen, damit das Mama-Taxi in der Garage bleibt. Auch Senioren, die zunehmend das E-Bike für ihre Alltagserledigungen nützen, sind besonders gefährdet. An den Bahnhöfen muss man das Rad oft über Treppen schleppen, wenn man es mit der S-Bahn mitnehmen möchte. Ein barrierefreier Ausbau aller Bahnhöfe im Landkreis dient allen aber v.a. auch Menschen mit Behinderung und ist im Plan Bayern Barrierefrei 2023 eigentlich vorgesehen -leider noch nicht annähernd realisiert. Der zunehmende Radverkehr muss neben dem ÖPNV und dem motorisierten Individualverkehr mehr Verkehrsraum bekommen. Das dient der dem Klima und der Sicherheit der Radfahrer. Einige Kommunen haben sich mit eigenen Fahrradkonzepten auf den Weg gemacht, die Radinfrastruktur zu verbessern. Doch unterschiedliche Kostenträger und Zuständigkeiten im Straßennetz bremsen die Bemühungen immer wieder aus. Das kostet viel Kraft und Durchhaltevermögen. Deshalb brauchen wir jetzt den Anschub durch den Radentscheid, damit die Staatsregierung endlich die Gesetzesgrundlagen schafft, um dem zunehmenden Radverkehr gerecht zu werden.
Ein Besuch in der Hypo-Kunsthalle
Die polnische Malerei um die Jahrhundertwende entführt in eine Welt der Mythen und Legenden, in träumerische Landschaften, in alte Traditionen und Bräuche, in die Tiefen der menschlichen Seele. In einer Nation ohne eigenen Staat – Polen war bis zu seiner 1918 erlangten Unabhängigkeit zwischen Russland, Preußen und Österreich-Ungarn aufgeteilt – trat eine junge Künstlergeneration an, die Malerei zu erneuern. Mit ihren Gemälden stifteten sie, was auf politischer Ebene fehlte: Eine gemeinsame Identität. Inspiration fanden sie in der eigenen Geschichte, Kultur und Natur wie auch im Austausch mit Künstlerkreisen in München, Paris, St. Petersburg oder Wien.
Anhand von etwa 130 bedeutenden Werken aus öffentlichen und privaten Sammlungen zeigt die Kunsthalle München zum ersten Mal in Deutschland eine so umfassende Schau zur Blütezeit der polnischen Kunst zwischen 1890 und 1918.
Die Ausstellung lädt dazu ein, die bemerkenswerte Kunst und Kultur unseres Nachbarlandes Polen um 1900 zu entdecken – einer Zeit gesellschaftlicher Umbrüche und ästhetischer Neuerungen.
Mittwoch, den 20. Juli 2022, 14 Uhr
Treffpunkt 13.45h im Kassenraum / unteres Foyer
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, daher bitten wir um Anmeldung bis zum 13. Juli bei Caroline Mendler
(Tel: 08151 – 50947 oder carolinemendler@t-online.de)
Kosten für Eintritt und Führung 18 Euro
so will Carmen Wegge (MdB) nie gesehen werden. Sie will mittendrin sein bei den Bürgerinnen und Bürgern in ihrem Wahlkreis, sie auf Augenhöhe treffen und sich anhören, was sie zu sagen oder auch zu klagen haben. Von den Bürgern wurde sie schließlich nach Berlin in den Bundestag geschickt. Das sieht sie als Ehre und Verpflichtung. Und so eröffnete sie gestern mit vielen Gästen das Wahlkreisbüro in Starnberg, in der Hauptstraße 22. In dem ehemaligen Polizeigebäude wird sie in den sitzungsfreien Wochen am Montag und Freitag von 9:00 bis 16:00 anzutreffen sein. Aber auch an den anderen Tagen wird das Büro von ihren MitarbeiterInnen besetzt sein, die alle Anfragen direkt an Carmen Wegge weiterleiten.
Am Freitag von 16:00 – 18:00 wird die 3. Bürgermeisterin von Starnberg, Christiane Falk, dort ihre Sprechstunde abhalten und sich der Sorgen der StarnbergerInnen annehmen.
Der 2020 erschienene Roman „Doppelte Spur“ ist ein Politikthriller mit Bezügen
sowohl ins russische als auch ins US-amerikanische Milieu von Whistleblowern,
Geheimdiensten und Präsidialämtern. Sein Hintergrund ist die Präsidentenkon-
stellation Putin und Trump.
Trojanow widmet seinen Roman „allen ehrlichen Whistleblowern“.
Es geht um das Spiel mit der Spaltung von Gesellschaften und der Zerstörung von
Wahrheit – ein hochaktuelles Thema.
Ilja Trojanow ist ein Autor mit viel Welterfahrung: 1965 in Bulgarien geboren, in Kenia
und Deutschland aufgewachsen, Kenner der afrikanischen und indischen Gegenwarts-
literatur. 1996 erschien sein erster deutscher Roman „Die Welt ist groß und Rettung
lauert überall.“ Seitdem erhielt er zahlreiche Literaturpreise. –
Die Moderation übernimmt Carlos Collado Seidel.
Mittwoch, 11. Mai 2022, 19 Uhr
Evangelisches Gemeindehaus Starnberg
Starnberg, Kaiser-Wilhelm-Straße 18
Eintritt: € 10,–/ 8,–
Lesung und Diskussion
In diesen Tagen vor 77 Jahren zogen Tausende KZ-Häftlinge aus Dachau, von SS-Leuten bewacht und angetrieben, mehr tot als lebendig Richtung Oberland. An diesen “Todesmarsch” erinnern entlang der Strecke die Denkmäler des Bildhauers Hubertus v. Pilgrim. Auch vor dem Landratsamt steht eines und seit vielen Jahren wird dort am Jahrestag eine Gedenkfeier organisiert. Der Krieg in der Ukraine war für die Redner und Rednerinnen (Organisator Rainer Hange, Landrat Frey, die 2. Bürgermeisterin von Starnberg, Angelika Kammerl, die katholischen und evangelischen Geistlichen) in diesem Jahr ein wichtiges Thema. Ohnmächtig, hilflos und wütend stehen wir diesem Krieg in Europa fassungslos gegenüber und können nichts anders tun, als künftig im Kleinen im Umgang miteinander für einen Frieden zu sorgen und auf unsere Demokratie gut aufzupassen. Denn von Demokratien sind bisher in den letzten hundert Jahren keine Kriege ausgegangen. Sorgen wir dafür, dass Autokraten und Diktatoren in Europa nie wieder eine Chance haben!