Gestern wurde Hans-Jochen Vogel 90 Jahre alt. Wenige Tage vorher präsentierte er im Künstlerhaus (s.Bild) sein- wie er meinte- wahrscheinlich letztes Buch. “Es gilt das gesprochene Wort”, eine Sammlung Weiterlesen
Ein Spagat, so Julia Ney, Kreisvorsitzende der SPD beim Neujahrsempfang in Höhenrain. Wir müssen aufpassen, dass keine Neiddebatte entsteht und dass sich niemand abgehängt fühlt durch die großen Herausforderungen, die Politik, Wohlfahrtsverbände und Ehrenamtliche angesichts der Zuwanderung zu bewältigen haben. Und dass wir es schaffen werden, da ist sich die Kreisvorsitzende ganz sicher: „Wir machen das!“ so ihr Credo. So sei das Management im Landkreis vorbildlich. Fast geräuschlos werden neue Unterkünfte gesucht, hergerichtet und in Betrieb genommen. So haben auch die Kreisräte der SPD der massiven Neuverschuldung im Haushalt des Landkreises zugestimmt, denn eine einigermaßen menschenwürdige Unterbringung der Asylsuchenden ist der SPD sehr wichtig. So kostet z.B. die Zeltstadt am nördlichen Ortseingang von Berg 1,02 Mio Euro, die Container-Anlage in Herrsching 2,5 Mio Euro. Bis zu 5000 Flüchtlinge muss der Landkreis bis Ende des Jahres unterbringen. Die Gemeinden gehen in Vorleistung und es bleibt zu hoffen, dass der Freistaat seinen Verpflichtungen nachkommt. Wir müssen darauf achten, so Julia Ney, dass die Flüchtlinge gut aufgenommen werden, damit sie auch die Chance haben, sich integrieren zu können. Und wir müssen darauf achten, dass sich die Menschen nicht abgehängt fühlen, die hier selbst nicht allzu viel zum Leben haben. Aufgabe der Politik ist es nicht, Ängste zu schüren und Neid zu fördern. Sie sollte sich auch davor hüten, in nationale Denkschemata zurückzufallen – diese Herausforderungen sind nicht im Alleingang zu stemmen. Und dafür braucht’s die SPD!
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Janina Ziora(li.), die Kreis- und Gemeindrätin Sissi Fuchsenberger und Bernhard v. Rosenbladt, OV-Vorsitzender der Berger SPD vor der Fahne des Arbeiter- Radfahrvereins “Solidarität”. Im Rahmen des Neujahrsempfangs in Höhenrain (s.u.) erinnerte Janina Ziora, Vorstandsmitglied der Berger SPD, an die wechselvolle und spannende Geschichte der Berger Sozialdemokratie. 1919 war ihr Urgroßvater Sepp Mooser Mitbegründer und erlebte die turbulenten Jahre der Weimarer Zeit. Leicht hatten es die Höhenrainer Sozis nie, nach 1933 wurden sie verboten, genauso wie der Radfahrverein der Arbeiter. Jetzt war es lebensgefährlich, Sozialdemokrat zu sein. Sepp Mooser musste die Fahne verstecken und er fand aufrechte Bauern, die sie in ihren Heustadln vor den Nazis in Sicherheit brachten. Sepp Mooser starb 1988 und übergab die Fahne dem OV Berg, der sich 1972 neu gründete. Heute hat sie in einem Schaukasten im Alten Schulhaus in Aufkirchen einen würdigen Platz gefunden – neben einer Gedenktafel für den Berger Schriftsteller Oskar Maria Graf, der in seiner Heimatgemeinde Berg im Ruch stand, ein “Roter” zu sein und lange Zeit nie richtig gelitten war.
“Die Lage war vorhersehbar”, so Thomas Beyer beim Neujahrsempfang der Berger SPD und des Kreisverbands Starnberg. Im Saal des Altwirts in Höhenrain sind an die hundert interessierte Bürger/innen aus Berg und aus dem Landkreis gekommen. Der Sozialpolitiker und bayerische AWO Vorsitzende beschrieb drei Gruppen, die sich auf den Weg nach Europa machen: Weiterlesen
WICHTIG: Mit Blick auf das schreckliche Unglück in
Bad Aibling wurde die Veranstaltung abgesagt!
Traditionsgemäß lädt die SPD auch heuer wieder zum politischen Aschermittwoch ein, am Mittwoch, 10. Februar 2016, um 18.30 Uhr im Theater der Schlossgaststätte Leutstetten
Der kulturelle Teil kommt vom Musiker Erik Berthold, ausgezeichnet mit dem Deutschen Bürgerpreis für sein soziales Engagement.
Brücken bauen
Unter diesem Motto wird der Abend mit Erik Bertold und seinen Kollegen aus den verschiedensten gesellschaftlichen Gruppen zeigen, dass es nicht wichtig ist, woher wir kommen, sondern wie wir miteinander umgehen. Ob als Asylsuchender oder als Mensch mit einer Behinderung, ob jung oder alt, ob reich oder arm, wichtig ist, dass wir eine Basis finden, auf der wir uns begegnen können. Musik ist eine Möglichkeit der Begegnung. Ein spannender Abend wartet auf uns. Weiterlesen
Die Herausforderungen der Flüchtlingskrise und die sie auslösenden Konflikte in der Welt nehmen derzeit unsere Aufmerksamkeit gefangen. Leicht können dabei soziale Probleme und gesellschaftliche Aufgaben in den Hintergrund geraten. Dabei ist es gerade jetzt umso wichtiger, dass Solidarität und soziale Gerechtigkeit Hand in Hand gehen. Wie können sich dafür Politik, Wohlfahrtsverbände und das ehrenamtliche bürgerliche Engagement sinnvoll verbinden?
Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des diesjährigen SPD-Neujahrsempfangs, zu dem wir gemeinsam mit dem OV Berg herzlich einladen. Prof. Dr. Thomas Beyer, Landesvorsitzender der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Bayern wird dazu als Gastredner Stellung nehmen.
Sonntag, 31. Januar 2016, um 11:00 Uhr,
Gasthof „Alter Wirt“ in Höhenrain, Wolfratshauserstr. 7, 82335 Berg
Am Ende des Jahres 2015 sind alle vier Windenergieanlagen der “Bürgerwind Berg GmbH & Co.KG” am Netz und speisen partiell ein: bis jetzt mehr als 457.000 kWh. (Die Vergütung von 8,9 ct/ kWh für die kommenden 20 Jahre konnte so gerade noch rechtzeitig gesichert werden.) Dem Ziel des Landkreises, bis 2035 die im Landkreis genutzte Energie CO2-frei zu erzeugen, sind wir einen großen Schritt näher gekommen. Der Berger Gemeinderat hat Standfestigkeit und Rückgrat bewiesen, den einmal eingeschlagenen Weg zum Wohle der Umwelt und der Menschen trotz vieler Anfeindungen konsequent zu Ende zu gehen. Unser nächstes Ziel: Die Mobilitätswende! Mit der Ausweitung des ÖPNV im Landkreis ist ein erster Schritt getan – mit der Förderung der E- Mobilität geht es weiter.
Die SPD im Landkreis blickt auf ein stolzes Jubiläum: Bereits ein halbes Jahr nach Ende des Zweiten Weltkriegs beantragten Genossen die Wiederzulassung der während der NS-Zeit verbotenen Partei. Am 18. Dezember 1945 war es dann soweit: Major Melvin W. Nitz, Vertreter der amerikanischen Militärregierung in Starnberg, genehmigte die „Social Democratic Party, Landkreis Starnberg“.
„Wir sind stolz darauf, dass unsere Vorgänger unmittelbar nach dem Krieg im Landkreis wieder die rote Fahne gehisst haben“, sagt Julia Ney, Kreisvorsitzende der SPD. Auf das 70-jährige Jubiläum sind die Genossen erst vor wenigen Wochen gestoßen. „Unser Vorstandsmitglied Andreas Schöpf stellte sich als Hobby-Historiker heraus, der die entsprechenden Dokumente im Hauptstaatsarchiv in München (Akten der amerikanischen Militärregierung in Bayern – OMGB) gefunden hat.“ Die Initialzündung der Geschichts-Exkursion jedoch ist der ehemaligen Weßlinger Bürgermeisterin Monika Meyer-Brühl zu verdanken: Sie bat die Kreis – SPD, ihre alten Dokumente zu übernehmen. Andreas Schöpf nahm sich der Unterlagen an und begann daraufhin, die Geschichte der SPD seit 1945 zu recherchieren.
Schon unmittelbar bei Kriegsende 1945 wurden in vielen Orten des Landkreises Sozialdemokraten aktiv, um der Bevölkerung bei der Organisation des täglichen Lebens zu helfen.
So wurden im Herbst 1945 die ersten SPD-Ortsvereine durch die amerikanischen Militärbehörden zugelassen, etwa der Ortsverein Starnberg am 23.09.1945.
Zur 1. Kreistagswahl am 28.04.1946 konnte die SPD mit einer eigenen Liste antreten und errang zwölf Sitze. Erster Fraktionsvorsitzender im Kreistag wurde Hans Sauermann. „Seit 1946 sind wir ununterbrochen im Starnberger Kreistag vertreten“, freut sich der aktuelle Fraktionsvorsitzende, Tim Weidner. So ist es der SPD im Kreistag zu verdanken, dass das Klinikum Starnberg in kommunaler Hand geblieben ist und nicht verkauft wurde, dass der Sonderflughafen Oberpfaffenhofen nicht für den Geschäftsflugverkehr erweitert wurde, und dass die FOS in den Landkreis kommt. Weiterlesen
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Vorsitzende: Christiane Feichtmeier
Nelkenweg 6
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