Einladung zur Führung Max Beckmann und Otto Dix in der Hypo Kunsthalle
Die Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung zeigt vom 11.4. bis zum 10.8.2014 die Ausstellung „Mythos Welt“, in der die wichtigsten Werke der Künstler Otto Dix (1891-1969) und Max Beckmann (1884-1950) zu sehen sind. In elf Räumen erhalten Besucher einen Überblick über das Schaffen zweier bedeutender Künstler aus der Zeit der Weimarer Republik – von der Frühphase bis zum Spätwerk.

Die Ausstellung „Mythos Welt“ versammelt über 180 Gemälde, Grafiken und Zeichnungen aus privaten Sammlungen und Museen auf der ganzen Welt. Darunter befinden sich berühmte Werke wie Dix’ groteskes Frauenportrait „Vanitas“ (1932) oder Beckmanns „Bildnis Naila“ (1934). Zudem geben Selbstporträts und düstere Landschaftsbilder Einblicke in das Innenle-ben zweier Künstlernaturen, die, wie viele andere Vertreter ihrer Generation, stark vom Grauen des Ersten Weltkriegs geprägt waren.
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In den Jahren der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft waren tausende Künstler, Wissenschaftler und Intellektuelle in Deutschland gezwungen, ihr Heimatland zu verlassen und ins Exil zu gehen. Das damals begangene Unrecht ist heute einer der Gründe dafür, dass sich der deutsche PEN in ganz besonderem Maß für verfolgte Schriftsteller, Journalisten und Verleger einsetzt. Zusammen mit anderen NGOs organisiert er öffentliche Kampagnen und nutzt diplomatische Kanäle, um drangsalierten, inhaftierten, gefolterten und mit dem Tod bedrohten Kollegen zu helfen und sie nach Möglichkeit dem Zugriff ihrer Peiniger zu entziehen. Zu der Arbeit des PEN gehört aber auch Bedingungen zu schaffen, damit im Exil lebende Schriftsteller weiterhin als Autoren tätig sein können. Hierzu ist 1999 mit Unterstützung der Bundesregierung das Writers-in-Exile-Programm ins Leben gerufen worden, das einer begrenzten Anzahl von Exilschriftstellern Wohnungen zur Verfügung stellt und Stipendien vergibt.
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Von vielen Autoren war beobachtet worden, dass die Auflösung der UdSSR so auffällig friedlich vor sich gegangen war. Nunmehr zeigt der scharfe aktuelle Konflikt zwischen den slawischen ‚Brudernationen’ Russland und Ukraine, dass es sich dabei nicht um das letzte Wort der Geschichte gehandelt hatte.

In diesem Vortrag sollen die Hintergründe des aktuellen Geschehens vor dem Hintergrund der jeweiligen postsowjetischen Staats- und Nationsbildungsprozesse ausgelotet werden. Hierbei geht es um Fragen wie: Ist das autoritäre „System Putin“ auf antiwestliche Feindbilder und nationalistische Propaganda angewiesen, um die politische Legitimität des Regimes zu untermauern? Wie empfänglich sind Russlands Staatsbürger für nationalistische Parolen und Propaganda in den staatlich gelenkten Medien? Inwieweit fußte Putins Rechtfertigung der Annexion der Krim auf falschen und konstruierten Argumenten über den Maidan, die neue provisorische Regierung und die Bedrohung russischsprachiger Bürger in der Ukraine?
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Der Spielfilm erzählt vom Engagement und den Recherchen des Journalisten Ulrich Chaussy, der mehr als dreißig Jahre lang die rechtsextremen Hintergründe des sogenannten „Oktoberfest-Attentats“, dem bisher schwersten Anschlag in der Geschichte der Bundesrepublik, aufzuklären versuchte. Bei den Recherchen stößt Chaussy auf Ungereimtheiten, und so wachsen seine Zweifel an der Einzeltätertheorie und den offiziellen Ermittlungsergebnissen. In diesem spannenden Film werden die Schrecken des Attentats wieder lebendig und die politisch motivierten Verschleierungen durch den Verfassungsschutz wirken verstörend – ein überaus aktuelles Thema vor dem Hintergrund der Ermittlungspannen durch Verfassungsschutzorgane im Fall des NSU.
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In den 1980er Jahren wurde die DDR-Literatur in der Bundesrepublik intensiv rezipiert. Nach dem Fall der Mauer wurde es jedoch schlagartig still um die meisten Autorinnen und Autoren, die unter den schwierigen Bedingungen einer Diktatur die Gratwanderung zwischen Systemkritik, Zensur, Anpassung und IM-Tätigkeit gegangen waren und nicht „rechtzeitig“ als Dissidenten mit dem DDR-Regime gebrochen hatten. Nahezu vergessen sind heute Namen wie Brigitte Reimann oder Irmtraud Morgner. Viele der einst in Ost und West gefeierten Schriftsteller sahen sich nach 1989 gezwungen, ein unbeachtetes Leben zu führen, oftmals am Rande des Existenzminimums.
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Kulturforum Starnberg und Kino Breitwand laden ein zum Filmgespräch: „Die andere Heimat – Chronik einer Sehnsucht“ (D 2013, 231 Min. Regie: Edgar Reitz, Drehbuch: Gert Heidenreich, Edgar Reitz; Darsteller: Jan Dieter Schneider, Antonia Bill, Werner Herzog u.a.)

Ein Dorf im Hunsrück in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Eine Zeit, in der die Lebensumstände die Menschen vor gravierende Entscheidungen stellen: Sollen sie ihre Heimat für immer verlassen oder unter teilweise erbärmlichen Umständen ausharren. Die Sehnsucht nach einer verheißungsvollen Zukunft lässt viele das Abenteuer wagen. Im Mittelpunkt des Films steht Jakob (Jan Dieter Schneider), jüngster Sohn einer Bauern- und Handwerkerfamilie. Er versucht die Schranken des bäuerlichen Lebens zu umgehen, indem er jedes Buch liest, das er in die Finger bekommt. Nebenbei erlernt er die Sprachen der Urwald-Indianer und schmiedet Pläne, um in den Wäldern Brasiliens Abenteuer zu erleben. Jakob steckt mit seinen Fantastereien alle Personen in seiner Umgebung an, doch das Vorhaben, nach Brasilien auszuwandern, steht vor immer neuen Hindernissen.
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Kulturforum Starnberg und Kino Breitwand laden ein zum Filmgespräch „Kolonialmama“ Eine Reise in die Gegenwart der Vergangenheit (Dokumentarfilm von Peter Heller, D 2009, 81 Minuten).
Als Filmemacher ist Peter Heller unzählige Male nach Afrika gereist und hat nach “vergessenen” deutschen Kolonialgeschichten gesucht, doch das ehemalige „Deutsch-Südwestafrika“ und heutige Namibia als frühere Heimat seiner Mutter lag ihm fern.
Schließlich bewegten die lebendigen Erinnerungen der hochbetagten Mutter an ihre Kindheit in Afrika den Autor dazu, sich mit der Geschichte “seiner Kolonialmama” zu befassen. Bei seinen Recherchen stieß Heller auf ein verstörendes Dokument, das ihn auch die Rolle seines Großvaters bei der Niederschlagung des Herero-Aufstands hinterfragen ließ.
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Wir laden ein zu einem Vortrag im Rahmen der Reihe „Neue Nationalismen in Europa“:
Die Entstehung einer Vielzahl neuer Staaten sowie nationaler Konflikte im östlichen Europa hat gezeigt, wie ein ethnisch begriffener Nationalismus eine Realität darstellt, der gewaltige Kräfte mobilisieren kann. Der Krieg auf dem Balkan und die Spannungen in der Region zeigen seit Jahren und nahezu tagtäglich die grausamen Folgen.

Mit der Regierungsübernahme von Viktor Orbán als Führer der nationalkonservativen Partei Fidesz im Mai 2010 hat sich der Blick der deutschen Öffentlichkeit auch auf die zu einer Massenbewegung erstarkten unterschiedlichen radikalen nationalistischen Kräfte in Ungarn gerichtet, die durch antisemitisches Gedankengut getragen werden, sich gegen pauschal als Zigeuner wahrgenommene Minderheiten richten und sogar – getragen durch Wehr- und Skinheadgruppen – nicht vor Gewalt zurück zurückschrecken.
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Die Künstler in Berg setzen die schöne Tradition fort, dieses Jahr m Herbst für einige Tage ihre Ateliers für Neugierige zu öffnen. Wir wollen dieser Einladung auch in diesem Jahr gerne folgen und zusammen einige von ihnen besuchen.
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Regie: Georg Maas. Drehbuch: Georg Maas, Christoph Tölle
Darsteller: Juliane Köhler, Liv Ullmann, Ken Duken, N/D 2012, 100 Minuten
Filmstart 19. September 2013. Der Film vertritt Deutschland im Rennen um den 86. Oscar.

ZWEI LEBEN erzählt von einer glücklichen Frau, die mit ihrer Familie ein scheinbar perfektes Leben in Norwegen lebt. Doch mit dem Fall der Berliner Mauer und der politischen Neuordnung Europas wird sie von ihrer geheimen Stasi-Vergangenheit eingeholt. Plötzlich ist alles anders, ihre gesamte Existenz ist bedroht. Um zu verhindern, dass ihr Geheimnis ans Licht kommt, muss sie gegen ihren Willen in ihre frühere Rolle zurückkehren.
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