Das Kulturforum Starnberg lädt ein zu einer Exkursion 500 Jahre Kunst und Kultur im Chiemgau

Vor 500 Jahren schuf der geheimnisvolle Meister von Rabenden den Hochaltar in diesem kleinen Ort, eines der bedeutendsten Bildwerke des ausgehenden Mittelalters in Süddeutschland. Nach langwieriger Restaurierung ist der Altar inzwischen heimgekehrt. Die Mesnerin, Frau Müller, wird uns Werk und Hintergründe erklären.
Vor 250 Jahren wurde die Kirche des Augustiner-Chorherrenstiftes Kloster Baumburg aus dem 12.Jhdt. ins Rokoko geholt. Baumeister Franz Alois Mayr schuf filigrane Stukkaturen und Fresken in der Leichtigkeit des bayrischen Spätbarock.
Die Säkularisation unbeschadet überstanden hat das Bräustüberl, wo wir einkehren werden. 
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Das KulturForum Starnberg lädt ein zu Vortrag und Diskussion MdB Ewald Schurer „Neue Armut versus Neuer Reichtum“ Was wird aus dem sozialen Frieden?

Einerseits Abstieg aus der Mittelschicht, Minijobs, Menschen, die von ihrer Arbeit nicht mehr leben können und aufstocken müssen. Altersarmut.

Und dagegen sprunghaft gestiegene Managergehälter (Selbstbedienung?) und hohe Kapitaleinkünfte – Akkumulation von Vermögen bei den reichsten 1% (bzw. 0,1%) der Bevölkerung, Steuerflucht.

Die Schere zwischen Arm und Reich, die Ungleichheit der Einkommen und der Vermögen nimmt seit den 80er Jahren rapide zu. Piketty hat das in ‚Das Kapital im 21.Jahrhundert‘ sehr gründlich untersucht. Zu große Ungleichheit gefährdet unser auf dem Leistungsprinzip und auf sozialer Gerechtigkeit beruhendes Gemeinwesen.

Unsere Realität lässt sich nicht mehr auf die soziale Marktwirtschaft zurückführen und harmoniert auch  nicht mit der Idee des demokratischen Kapitalismus. Kapituliert die Politik vor dem Markt? Was ist zu tun?

Was tut die Politik?

Ewald Schurer ist Mitglied des Deutschen Bundestages als SPD-Abgeordneter des Wahlkreises Erding – Ebersberg. Er ist Mitglied im Haushaltsausschuss und in der Fraktions-Arbeitsgruppe Verteilungsgerechtigkeit und soziale Integration.

Donnerstag, 14. Juli 2016, 19:30 Uhr
Bayerischer Hof Starnberg, Bahnhofsrondell

 

Buchvorstellung und Gespräch zwischen Johano Strasser und Klaus-Jürgen Scherer

Die Idee des Fortschritts wird auch heute durch immer neue Höchstleistungen in Wissenschaft und Technik, durch immer schnellere Abfolgen leistungsstarker Produkte gespeist. Die Steigerung unseres Wissens und Könnens scheint keine Grenzen zu kennen, konstatiert Johano Strasser. Abhanden gekommen ist uns allerdings der historische Richtungssinn. Wir wissen nicht mehr, wie wir in Zukunft leben wollen und marschieren dennoch weiter, ohne Kompass.
Johano Strasser gibt dieser Debatte einen wichtigen Impuls. In seinem neuesten Buch „Das Drama des Fortschritts“ legt er eine spannende Analyse und Ideengeschichte des Fortschrittsbegriffs vor.
Er zweifelt am Sinn des schlichten „Weiter so!“. Dennoch sieht er realistische Wege, Not und Elend zu mildern, mehr Gerechtigkeit zu schaffen und den Frieden zu sichern. Johano Strasser wird die Hauptthesen seines Buches mit Klaus-Jürgen Scherer diskutieren.
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Als Gründungsort der NSDAP ist München wie keine andere Stadt mit dem Aufstieg des Nationalsozialismus verbunden. Das 2015 eröffnete NS-Dokumentationszentrum befindet sich auf dem Gelände des ‚Braunen Hauses‘, der einstigen Parteizentrale der NSDAP. Der Ort steht symbolisch für den Aufstieg der Partei und ihren totalitären Machtanspruch. Mit dem NS-Dokumentationszentrum erhält er eine neue Bestimmung als offener und lebendiger Ort der Information und Diskussion.

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Einladung zum Nachholtermin der Filmreihe „70 Jahre Frieden“
Mittwoch, 23. März 2016, 20 Uhr
„Tangerines – Mandarinen“, EST 2014, 87 Min. Regie: Zaza Urushadze, mit Lembit Ulfsak

Ein eindringliches Plädoyer für die Menschlichkeit. Ivo, ein Mandarinenanbauer, nimmt in seinem Haus im Grenzgebiet zwei verletzte Kämpfer zweier verfeindeter Volksgruppen auf. Er pflegt sie nicht nur körperlich, sondern auch seelisch gesund. Es gelten die Regeln der Menschlichkeit, der Vergebung und der gegenseitigen Unterstützung.
Einführung und Diskussion: Thomas Lochte
Kino Breitwand Starnberg, Wittelsbacherstraße 10
Kartenreservierung: 08151 971800
oder starnberg@breitwand.com

Das KulturForum Starnberg lädt ein zu Vortrag und Diskussion: Dr. Michael Schröder „Ins Netz gegangen – Fallgrube Internet“

Das Internet hat eine ungeheure Anziehungskraft, da es vielfältige Verbindungen ermöglicht und Daten aus aller Welt und zu jedem Thema liefert. Gleichzeitig sammelt und speichert es Nutzerdaten und wertet sie mit Algorithmen und Künstlicher Intelligenz aus. Der gläserne Mensch entsteht samt seiner Empfindungen und Plänen. Auch Geräte, Maschinen und Fahrzeuge werden über das Internet vernetzt. Daten sind der wichtigste „Rohstoff“ des 21. Jahrhunderts.
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Einladung zur siebten und letzten Folge der Filmreihe „70 Jahre Frieden“ Epoche 2005 – 2015, Sonntag, 13. Dezember 2015, 11:00 Uhr: „Citizen Four“,  USA/D 2014, 114 Min. Regie: Laura Poitras

OSCAR 2015 für den besten Dokumentarfilm über den US-amerikanischen Whistle-Blower Edward Snowdon und die durch ihn ausgelöste globale Überwachungs- und Spionageaffäre. Weiterlesen

Im Kontext unserer Filmreihe „70 Jahre Frieden“ laden wir ein zu einer Podiumsdiskussion

„Im Schatten der Schuld: Sind die Deutschen gut geworden?“ Johano Strasser und Gert Heidenreich im Gespräch mit Lukas Hammerstein

70 Jahre nach Kriegsende erschien „Die Guten und das Böse – ein Deutschlandessay“ von Lukas Hammerstein. Im Angesicht der historischen Schuld unterwirft er die Selbstwahrnehmung der heute lebenden Deutschen einer kritischen Analyse: „Die Deutschen sind gut geworden…, sie empfinden Scham…, sie wissen, was sie sich und der Welt schuldig sind, ohne gleich alles besser zu wissen.“ Aber: Machen sie ihre Sache wirklich gut? Weiterlesen

Wir laden ein zum Atelierbesuch bei Melissa MayerGalbraith.

Melissa MayerGalbraith studierte in Paris an der École Nationale Supérieure des Beaux Arts Malerei und Grafik. Sie lebt und arbeitet seit 1986 als freischaffende Künstlerin in München in ihrem Atelier in der Innenstadt. Ihre Werke wurden in zahlreichen internationalen Ausstellungen gezeigt und von öffentlichen Sammlungen angekauft wie der Graphischen Sammlung München, der Bayerischen Staatsbibliothek, der Schäfer-Stiftung Schweinfurth oder dem Toledo Museum of Art (Sammlung Walter Bareiss). Seit 2009 unterrichtet sie an der Akademie der Bildenden Künste in München.

Samstag, den 5. Dezember 2015, ab 16.00 Uhr

Melissa MayerGalbraith, Rumfordstr. 36 / Rückgebäude, S-Bahn Station Isartor / Parkhaus Vöhringer, Baderstr. 6

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Anmeldung bei Caroline Mendler, Tel. 08151-50947
mobil 0179-2017718
carolinemendler@t-online.de

Einladung zum Vortrag: Dr. Michael Schröder: „Big Data – Die neue Macht der Datenkraken“

Die enorme Entwicklung der Digitalisierung bietet neue Möglichkeiten der Datensammlung, -speicherung und -auswertung. Jeder Klick wird dokumentiert und lässt sich durch Verknüpfung zu neuen Informationen verarbeiten. In der „Industrie 4.0“ werden Maschinen und Arbeitsprozesse ökonomisch optimal gesteuert. Das „Internet der Dinge“ vernetzt und steuert Haushaltsgeräte und Fahrzeuge. „Big Data“ hat großes ökonomisches Potential: Daten sind der wichtigste „Rohstoff“ des 21. Jahrhunderts.

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