Einladung zur Filmdiskussion: „In Zeiten des abnehmenden Lichts“ D 2017, 102 min. Regie: Matti Geschonek mit Bruno Ganz u.a. im Rahmen des Fünfseenfilmfestivals 2017

In der Filmadaption von Eugen Ruges Bestseller “In Zeiten des abnehmenden Lichts” treffen vier Generationen einer ostdeutschen Familie aufeinander. Wilhelms Frau Charlotte (Hildegard Schmahl) ist ebenso verbohrt und weltfremd wie ihr Mann. Sie will die Zeichen des Zusammenbruchs nicht sehen. Deutlicher werden diese von ihrem Sohn Kurt (Sylvester Groth) erkannt, der 1956 aus einem Arbeitslager der UdSSR nach Ostberlin gekommen ist, wo er mit seiner russischen Frau Irina (Evgenia Dodina) zusammenlebt. Dass Kurt seine Frau betrügt, ist nicht das einzige Geheimnis, das auf der Feier ans Licht kommt.
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Einladung zur Buchpräsentation: „Das freie Wort – Vom öffentlichen Gebrauch der Vernunft im postfaktischen Zeitalter“

Anlässlich der Veröffentlichung der Anthologie „Das freie Wort“ laden wir zur Podiumsdiskussion mit den Autoren Gert Heidenreich und Norbert Niemann ein. Die Veranstaltung wird von Herausgeber Johano Strasser moderiert.

Wir leben in postfaktischen Zeiten – lesen und hören wir allenthalben. Aber was heißt das eigentlich? Gilt auf einmal die harte Realität, die nüchterne Anerkennung der Tatsachen, nichts mehr, ist uns die Wahrheit schnuppe, zählt immer und überall nur noch die Meinung, das Bauchgefühl?

In diesem Buch setzen Schriftsteller und Intellektuelle dem aufgeregten Zeitgeist Argumente entgegen. Vernunft und Empathie gegen Hass und Panikmache, nüchterne Analyse und ehrliche Selbsterforschung gegen Lüge und Selbstbetrug. Sie erheben die Stim-me für mehr Demokratie in Deutschland und Europa – und gegen die simplen und menschen-verachtenden Konzepte der rechten Populisten.

Freitag, 14. Juli 2017, 19:30 Uhr
Bücherjolle Starnberg
Kirchplatz 3, 82319 Starnberg

Einladung zu einer Führung durch die Internationale Jugendbibliothek in der Blutenburg mit Besichtigung der spätgotischen Schlosskapelle

Die Internationale Jugendbibliothek ist weltweit die größte Bibliothek für Kinder- und Jugendliteratur. Sie wurde 1949 von Jella Lepman gegründet und seither kontinuierlich zum international anerkannten Zentrum für Kinder- und Jugendliteratur ausgebaut. Sie verfügt über eine Sammlung von mehr als 600.000 Büchern in mehr als 130 Sprachen aus vier Jahrhunderten. Jährlich kommen etwa 10.000 Bücher hinzu. Seit 1983 hat die IJB ihren Sitz im Schloss Blutenburg.
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Einladung zu Vortrag und Diskussion: Wolfgang van den Daele: „Ich liebe das Mädchen mit den drei blauen Augen …“ Die biotechnische Zukunft der menschlichen Natur – Träume und Perspektiven des Transhumanismus

Hinter dem „Transhumanismus“ steht die Vorstellung, dass man mit moderner Technik die biologische Verfasstheit des Menschen umgestalten könne und solle. Es geht darum, der
menschlichen Natur vermeintlich bessere oder neue körperliche oder mentale Fähigkeiten hinzuzufügen. Die sich abzeichnenden Möglichkeiten, zielgerichtet in das Genom des Menschen einzugreifen, eröffnen realistische Perspektiven dazu.

Eine solche Perspektive löst unter dem Schlagwort der genmanipulativen Menschenzüchtung starke Ängste aus. Dem wird wiederum das Recht auf Selbstbestimmung als eine hinreichende
Rechtfertigung entgegengestellt, um in die eigene Natur (und die seiner Kinder) gestaltend einzugreifen. Dass man seinen Kindern drei Augen verpasst, kann sicher verboten werden. Sollte
es Eltern indes ebenfalls versagt bleiben, die angeborene Intelligenz ihrer Kinder auf ein Niveau zu erhöhen, das die Kinder anderer Eltern durch den Zufall genetischer Rekombination auf natürliche Weise erreichen? Weiterlesen

Einladung zu Vortrag und Diskussion
Stephan Lessenich: „Neben uns die Sintflut – Die Externalisierungsgesellschaft und ihr Preis“

In Lessenichs neuestem Buch geht es um die Frage, „Wer zahlt den Preis für unseren Wohlstand?“. Lessenich zeigt darin das soziale Versagen unserer Weltordnung auf.
Uns im Westen geht es gut, weil es den meisten Menschen anderswo schlecht geht. Wir lagern systematisch Armut und Ungerechtigkeit aus, im kleinen wie im großen Maßstab. Und wir alle verdrängen unseren Anteil an dieser Praxis. Stephan Lessenich bietet eine Analyse der Abhängigkeits- und Ausbeutungsverhältnisse der globalisierten Wirtschaft. Er veranschaulicht das soziale Versagen unserer Weltordnung, denn es profitieren eben nicht alle irgendwie von freien Märkten. Die Wahrheit ist: Wenn einer gewinnt, verlieren andere. Jeder von uns ist ein verantwortlicher Akteur in diesem Nullsummenspiel, dessen Verlierer jetzt an unsere Türen klopfen.
„Über dieses Buch kann man sich prächtig ärgern, weil es Illusionen zerstört. Aus demselben Grund kann man sich freuen über dieses Buch, weil man nach der Lektüre einiges klarer sieht. Es ist eines der wichtigsten Debattenbücher dieses Herbstes.“ Jens Bisky, Süddeutsche Zeitung, 22.10.16
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Eine Zusammenarbeit von Kulturforum Starnberg und Kino Breitwand mit freundlicher Unterstützung der HFF München.

Auf der Liste der Absolventen der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) in München finden sich viele prominente Vertreter des deutschen Kinos. Seit 1966 bildet die renommierte Filmhochschule junge Regisseure aus, die mit immer neuen Ideen nach ihrer Vision des Kinos suchen. Die folgenden Filme bieten Stoff, über den wir mit Ihnen diskutieren wollen:

Das Erbe von Ferdinand Artzhuber & Lorenz Weißfuß, Spot 3 Min.
Liftboy von Anne Heinze, Spielfilm 10 Min.
Regretting Motherhood von Merle Grimme & Felizitas Hoffmann, Dokfilm 19 Min.
Fuck White Tears von Annelie Boros, Reportage 25 Min
Aron Bow von Bernhard Kreutzer, Spielfilm 18 Min

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“Fremdenzimmer” 16 junge Männer aus Syrien und ihre Geschichten. Buchvorstellung und Gespräch mit Wilhelm Christoph Warning

Sechzehn Männer aus Syrien, vertrieben vom Krieg. Sie haben nahezu alles verloren und werden vom Zufall an denselben Ort in Deutschland gebracht. Wilhelm Warning gelingt es, seine Gesprächspartner nicht in einer anonymen Flüchtlingswelle untergehen zu lassen. Er lässt stattdessen die Menschen zu Wort kommen. Seine einfühlsamen Porträts machen anschaulich klar: Es kommen nicht die Flüchtlinge, die Fremden, die Muslime nach Deutschland. Es kommen sehr unterschiedliche Menschen, das Herz voller schlimmer Erlebnisse. Sie suchen das, was ihnen die Genfer Flüchtlingskonvention verspricht: Sicherheit und einen rechtlich zuverlässigen Rahmen im Leben.

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Einladung zum Besuch der Galerie Thoma in Starnberg

Die Galeristin Frau Doris Welker wird uns durch ihre aktuelle Ausstellung „Ludwig Bock – Stilleben und Landschaften“  (11.11. – 20.12.1016)  führen. Der gebürtige Münchner Ludwig Bock (1886-1971) war Meisterschüler Heinrich von Zügels, wurde über einen Paris-Aufenthalt 1913 von der zeitgenössischen französischen Malerei beeinflusst, sammelte Asiatica und arbeitete auch für den Simplicissimus. – Besonderer Schwerpunkt der Galerie Thoma ist außerdem das Werk von Leo Putz (1869-1940), von dem einige Arbeiten ständig zu sehen sind.

Freitag, 9. Dezember 2016, 18:00 Uhr
Galerie Thoma, Starnberg, Achheimstraße 4

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Nach den krisenhaften Ereignissen in der Folge des Putschversuchs in der Türkei richten sich besorgte Blicke auf die Frage nach der Zukunft der Demokratie unter Präsident Recep Tayyip Erdoğan.

Wir haben die Expertin für Nah-Ost-Fragen der Süddeutschen Zeitung, Frau Christiane Schlötzer, für eine Analyse der gegenwärtigen politischen Situation und eine Prognose der weiteren Entwicklung gewonnen.

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Kulturforum Starnberg und Kino Breitwand laden ein zum Film Fuocoammare – Seefeuer (Regie und Kamera: Gianfranco Rosi, Italien/Frankreich 2016, 108 Min.)

Zur Einführung in diesen Film haben wir Karl Hoffmann gewinnen können. Er ist freier Korrespondent für ARD Hörfunk/TV in Italien mit Sitz in Palermo. Weiterlesen