Die ersten beiden Anläufe für eine Fachoberschule/Berufsoberschule in Gilching haben leider bei den Probeeinschreibungen, aus Sicht des Kultusministeriums, nicht genügend Interessenten gebracht. Nun unternimmt der Kreistag einen neuen Anlauf. Am 15. Dezember 2014 hat er einstimmig entschieden, dass der Landkreis auf dem ehemaligen Gelände des Betriebshofs der Stadt Starnberg am Seilerweg 14 eine FOS/BOS verwirklichen will. Dafür wird beim Bayerischen Staatsministerium für Bildung eine Probeeinschreibung für Februar/März 2015 beantragt. “Das ist ein großer Erfolg für die SPD-Kreistagsfraktion”, so Stellvertretender Landrat Tim Weidner, “weil die Sozialdemokraten den Stein mit ihrem Antrag auf Erstellung eines Schulentwicklungsplans für die weiterführenden Schulen überhaupt erst ins Rollen gebracht haben”. Die notwendigen Mittel für dieses wichtige Bildungsprojekt wurden in den Kreishaushalt 2015 eingestellt. Weiterlesen
Der neue MVV-Fahrplan tritt am heutigen 14. Dezember in Kraft. Gedruckte Exemplare liegen an folgenden Stellen kostenlos zur Abholung bereit: in allen Stadt- und Gemeindeverwaltungen, beim Tourismusverband Starnberg und Herrsching, bei allen Filialen der Kreissparkasse und der Volks- und Raiffeisenbanken und bei den MVV-Verkaufsstellen. Der Blick in den Plan lohnt sich, denn das Bus-Angebot wird erneut ausgeweitet, insbesondere bei den Linien, die auch der Schülerbeförderung dienen. Darüber hinaus haben der Kreisausschuss sowie der Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität bereits weitere Regionalbuslinien für den Landkreis Starnberg ausgeschrieben, die ab Dezember 2015 an den Start gehen werden. Der stellvertretende Landrat Tim Weidner erläutert: “Schritt für Schritt setzt damit der Kreistag sein im Jahr 2012 beschlossenes Ziel um, den Öffentlichen Personennahverkehr attraktiver zu gestalten. Das Gesamtkonzept soll bis 2017 realisiert sein”.
Bei der Generalsanierung von Gebäuden kommt es immer wieder zu unerfreulichen Überraschungen. Diese Erfahrung macht zur Zeit der Landkreis Starnberg bei der Fünfseen-Schule an der Zeppelinpromenade in Starnberg. Ursprünglich waren für die Erweiterung der Heizzentrale, die Sanierung des Daches mit seiner Fotovoltaikanlage sowie der Ertüchtigung des baulichen und anlagetechnischen Brandschutzes rund 2,8 Millionen Euro vorgesehen. Doch während der Bauabwicklung traten Kostenmehrungen und zusätzliche notwendige Maßnahmen, wie die Sanierung des Turnhallenbodens, auf. Zudem werden der Eingangsbereich und die Außenanlagen der Fünfseen-Schule und der Franziskus-Schule der Lebenshilfe auf Grund gestiegener Schülerzahlen neu hergerichtet. Dabei soll auch die Anzahl der Bushaltemöglichkeiten erhöht und die Sicherheit für die Schülerinnen und Schüler verbessert werden. Bau- und Kreisausschuss haben der Kostenmehrung von fast 900 000 Euro bereits zugestimmt. Kreisrat Tim Weidner geht davon aus, dass der Kreistag am 15. Dezember den Empfehlungen seiner Ausschüsse folgt.
Seit einigen Jahren besteht das Caritas-Sozialkaufhaus (KaDeCa) am Riedener Weg 12 in Starnberg. Mindestens drei gute Gründe sprechen für diese karitative Einrichtung. Sie entlastet die Umwelt, weil dort gut erhaltene Möbel, Hausrat, Kleider, Geschirr, Bücher sowie Flohmarktartikel als Spende angenommen werden und somit nicht auf dem Müll landen. Diese gebrauchten Möbel und Gebrauchsgegenstände können dann von bedürftigen Bürgerinnen und Bürgern des Landkreises, zum Beispiel arbeitslosen Menschen, Empfängern von Hartz IV sowie von Leistungen der Grundsicherung, günstig erworben werden. Darüberhinaus erhalten arbeitslose Menschen dort eine sinnstiftende Beschäftigung, die der Qualifizierung und sozialen Integration dient. Weiterlesen
Turnusgemäß wurde der Vorstand der SPD Gauting neu gewählt: Die im Vorstand vorherrschende Harmonie spiegelte sich auch in den Wahlergebnissen wieder. Der Vorsitzende Dieter Appel wurde einstimmig im Amt bestätigt, ebenso eindeutig fiel die Wahl auf Gemeinderätin Petra Neugebauer und die Gautinger Erzieherin Stephanie Pahl als seine Stellvertreterinnen.
Stephanie Pahl kandidierte auf der Gemeinderatsliste der SPD und ist dort erste Nachrückerin. Die 46-Jährige, die erst kürzlich in die Partei eingetreten ist, wird sich besonders den Themen Betreuung und strategische Umsetzung der politischen Themen annehmen. Petra Neugebauer wird verstärkt als Schnittstelle zwischen Partei und Fraktion fungieren. Weiterlesen
Wir laden herzlich ein zur öffentlichen Diskussion des geplanten Freihandelsabkommens zwischen der EU und USA mit
Klaus Barthel, Ihr Bundestagsabgeordneter und stellv. Vorsitzender des Wirtschaftsausschusses des dt. Bundestags,
Frank Dollendorf, Bereichsleiter Außenwirtschaft der Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern,
Michael Köhler, Vertreter von Attac München
am Dienstag, 9. Dezember 2014 um 20 Uhr
im Saal der Stiftung Hilfe für Indien in der Luitpoldstraße 20 in Herrsching (alte Schule)
In der Orangerie der Residenz in Ansbach hat die bayerische SPD am 15. November 2014 über die Folgen der digitalisieren Arbeitswelt diskutiert. Als Experten sind u. a. Dr. Anne-Katrin Neyer vom Lehrstuhl für Personalwirtschaft der Universität Halle-Wittenberg, Constanze Kurz vom IG Metall-Vorstand und Bertram Brossardt, dem Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft der Einladung gefolgt. Als Delegierter aus dem Kreisverband Starnberg war Tim Weidner mit dabei, der als Konzernbetriebsratsvorsitzender der HypoVereinsbank AG die Auswirkungen im beruflichen Alltag unmittelbar mit erlebt.
Aus Sicht der Sozialdemokraten wird sich die Arbeitswelt, wie wir sie heute kennen, stark wandeln und alle Branchen werden davon betroffen sein. Einerseits gibt es viele Chancen und neue Möglichkeiten, die die digitalisierte Arbeitswelt bietet, zum Beispiel neue Berufsbilder, neue Formen der beruflichen Qualifikation sowie mehr Möglichkeiten, Beruf und Familie besser zu vereinbaren. Andererseits wird sich nicht nur die Art ändern, wie gearbeitet wird, sondern auch der Wert von Arbeit. Die Digitalisierung der Arbeit ist die nächste Revolution: Wie vor hundert Jahren, als die industrielle Revolution die Arbeitswelt völlig veränderte, wird es auch bei den aktuellen Entwicklungen notwendig sein, für die Arbeitsnehmerinnen und Arbeitnehmer neue Lösungen zu deren Schutz zu entwickeln. Hieran wird die SPD gemeinsam mit den Gewerkschaften nun arbeiten. Das wird nicht einfach, denn statt einer möglichst homogenen Gruppe an Mitarbeitern mit ähnlichen Arbeitszeiten und Arbeitswelten sehen sich die Mitarbeitervertretungen künftig einer großen Anzahl an Einzelkämpfern gegenüber. Das macht die Interessenvertretung gegenüber den Arbeitgebern deutlich schwerer als früher. Dabei gilt für die SPD auch in Zukunft das Leitmotiv der katholischen Soziallehre, wonach die Arbeit dem Menschen dienen solle und nicht der Mensch der Arbeit.
Kulturforum Starnberg und Kino Breitwand laden ein zum Filmgespräch „Schneesturm“, Regie und Drehbuch: Petra Morsbach, D 2014, 56 Minuten
Im Herbst 1866 verbringt der Schriftsteller Adalbert Stifter einige Wochen im Bayerischen Wald, wie immer zu Gast auf dem Rosenberger Gut unterm Dreisesselberg. Als er die Nachricht erhält, zu Hause in Linz sei seine Frau erkrankt, will er abreisen. Doch ein Schneesturm macht die Wege unpassierbar. Der nervöse, kranke Mann ist tagelang in seinem Domizil eingeschlossen. Gebannt und zunehmend geängstigt starrt er ins Flockengewirbel, hört den Wind im Dachstuhl dröhnen, friert, kann nichts essen, hat Alpträume. Gequält von körperlichem Schmerz und Erinnerungen an Verfehlung und Versagen entwirft er seine Erzählung Der fromme Spruch: die Geschichte eines adligen Geschwisterpaars in einer behaglich geordneten Welt. Aber auch diese hochmoralischen Figuren sehnen sich nach Liebe, ohne es zu wissen. Wenn am Ende Stifter, scheinbar gerettet, auf zittrigen Beinen zu Tal stolpert, haben sie das letzte Wort. Adalbert Stifter (1805-1868) beschrieb den Schneesturm 1867 in seiner autobiographischen Erzählung Aus dem Bairischen Walde, und nicht umsonst ist die Schilderung des Sturms deren Herzstück. Doch die Erzählung enthält mehr: eine unübertroffene Würdigung dieser anmutig strengen Gegend; eine rührende Fabel ehelicher Besorgnis; und ein psychologisches Geheimnis. Stifter war damals 61 Jahre alt, krank und verstört. Weiterlesen
Entspannt und frei von Wahlkampfstress konnten sich die Starnberger Genossen zur jährlichen Kreiskonferenz in Starnberg treffen und wurden von der ebenfalls sichtlich sehr relaxten Julia Ney begrüßt. Sie teilte am Schluss ihrer Begrüßungsrede allen Anwesenden mit, dass sie zwischen Weihnachten und Juni eine Babypause einlegen werde – die stellvertretende Vorsitzende Christiane Falk aus Starnberg wird sie in der Zwischenzeit kommissarisch als Vorsitzende vertreten. Weiterlesen
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