Genau das war der Zweck der „Ladesäulen-Tour“ durch den Landkreis, die von der Verkehrsmanagerin des Landratsamtes Susanne Münster (Mitte neben dem Berger Optiker Herrn Reitberger und Kreisrätin Sissi Fuchsenberger) initiiert wurde. Interessierte Bürger/innen konnten  gestern an den 8 Standorten Gilching-Argelsried (S-Bahnhof), DLR (Oberpfaffenhofen), an der S-Bahn in Hechendorf, in Inning-Buch (bei Fa. Allner-Kiehling) , vor der VR-Bank am Bahnhof in Herrsching, vor Optik-Reitberger in Berg, beim Hotel Vier-Jahreszeiten in Starnberg (Tiefgarage) und vor dem P+R am Bahnhof-Nord in Starnberg Infos und Erfahrungsberichte der E-Auto-Nutzer bekommen.  Inzwischen sind im Landkreis über 100 Elektro-Autos zugelassen. Weitere Infos unter: http://www.lk-starnberg.de

Aus Starnberg in alle Welt gehen die Konzertharfen der Werkstatt Horngacher. Ihr unverwechselbarer Klang macht sie begehrt bei namhaften Solisten und Orchestern.

Bei einer Betriebsbesichtigung dürfen wir diese Perle des Instrumentenbaus kennenlernen und uns in einer Stunde zeigen lassen, wie in 900 Arbeitsstunden ein Instrument entsteht, das von Musikern aus aller Welt geschätzt wird. Im Anschluss wird uns ein kleines Konzert den einzigartigen Klang dieser Harfen demonstrieren. Weiterlesen

Fünfseen Filmfestival 2015: Kulturforum Starnberg und Kino Breitwand laden ein zu Film und Diskussion

CENSORED VOICES

Regie: Mor Loushy, Israel/Deutschland 2015, 84 Min.

1967 hatte Israel im Sechstagekrieg die übermächtig erscheinende gegnerische Koalition besiegt und sein Territorium auf die dreifache Größe ausgedehnt. Das Land befand sich im Siegestaumel. Am Rand der allgemeinen Euphorie interviewte der Schriftsteller Amos OZ junge Kibbuzniks, die gerade vom Dienst an der Front zurückgekehrt waren. Die Männer redeten offen über die Zerstörung, die Gräuel des Krieges und über ihre Ängste. Sie sprachen über das Verhalten der israelischen Truppen und waren dabei wesentlich kritischer, als Oz erwartet hatte. Der Schriftsteller plante damals die Veröffentlichung der Interviews, doch es kam nicht dazu, weil der Großteil der Tonbänder von der israelischen Armee zensiert wurde.  Weiterlesen

Der Besuch des SPD Kreisvorstandes bei der Tutzinger SPD bot viele Informationen über die lokalen Themen, die den dortigen Gemeinderat derzeit beschäftigen.

Renate Geiger, die Vorsitzende der Tutzinger SPD und Gemeinderätin, spannte den Bogen ihres Referates von Bebauungsplänen über Allianzen im Gemeinderat und das Miteinander im politischen Alltag bis hin zur Arbeit des Helferkreises für Asylsuchende.

Besonders der Bericht über die Situation der Flüchtlinge bei deren Ankunft, die Traumatisierung, die Anforderungen an die Helfer und die Überforderung aller Beteiligten fesselte die Zuhörer.

Die Mitarbeiter des Landratsamtes arbeiten alle am Rande ihrer Kapazitäten und Möglichkeiten. Dennoch werden sie der Vielzahl der Aufgaben nicht Herr. Darum hat sich in Tutzing ein stabiler Helferkreis gebildet, dessen ehrenamtliche Mitglieder mit viel Engagement und Herzblut versuchen, den Anforderungen der täglichen Hilfe gerecht zu werden. Renate Geiger fordert die Einstellung einer 450,– EUR Kraft in der Gemeinde, damit diese die Aktivitäten der vielen Ehrenamtlichen koordinieren kann.
Weiterlesen

Julia Ney (SPD-Kreisvorsitzende) und Ernst Deiringer (SPD Seefeld) haben heute einen Brief an Sigmar Gabriel gerichtet. Hier der Wortlaut:

Sehr geehrter Herr Wirtschaftsminister,
lieber Sigmar,

 

die jüngsten Beschlüsse des G7-Gipfels von Elmau zeigen, dass Klimawandel, Energiewende und CO2-Reduktion(Dekarbonisierung) als Themen von höchster politischer und gesellschaftlicher Priorität anerkannt sind. Auch eine Reihe von Finanzierungsinstitutionen ziehen sich teilweise oder ganz aus den Investitionen von Kohlekraftwerken zurück. Weiterlesen

Reihe “70 Jahre Frieden”, eine Zusammenarbeit von Kulturforum Starnberg und Kino Breitwand Starnberg.

An unserem nächsten Filmtag der Reihe “70 Jahre Frieden” am 28.6.2015 zeigen wir für den Zeitraum 1965-1975 die Filme “Spur der Steine” (Frank Beyer) (11 Uhr) und “Artisten in der Zirkuskuppel – ratlos” (Alexander Kluge) (um 14:45 Uhr).

Alexander Kluge hat sein Kommen angesagt und wird eine kleine Einführung geben. Zusätzlich hat er angeboten, seinen neuesten Film im Anschluß zu zeigen und zu diskutieren. Es handelt sich um einen 20minütigen Film mit Hannelore Hoger, die unter dem Titel “Sag mir wo die Blumen sind” als ‘Ausgräberin’ unterwegs ist. Der Film ist gerade erst fertig und es wird damit eine “Weltpremiere” in Starnberg stattfinden. Weiterlesen

Die anlasslose Vorratsdatenspeicherung der Telekommunikationsdaten wird von einer großen Zahl der SPD- Mitglieder und -Gliederungen in ihrer jetzigen Form abgelehnt.

Durch die VDS wird es möglich, die Daten der Kommunikationsteilnehmer/innen ohne einen bestimmten Anlass oder Verdacht über einen bestimmten Zeitraum zu speichern und auszuwerten und vermindert dadurch deren Anonymität im Internet. Der derzeitige Hackerangriff auf die Bundestagsverwaltung und sogar auf US-amerikanische Einrichtungen hat uns drastisch vor Augen geführt, wie vulnerabel sicher geglaubte Systeme sein können. Wir wissen also nicht, in welche Hände die Daten völlig unbescholtener Bürger/innen gelangen können.

Auch das Argument der Verhinderung von Verbrechen oder deren schnellere Aufklärung erweist sich als nicht stichhaltig. Das organisierte Verbrechen (Menschen-Drogen-Waffenhandel, internationaler Terrorismus) kennt längst Mittel und Wege, über Server im Ausland die Spuren im Netz zu verschleiern.

Durch die VDS sehen wir das Grundrecht auf Gewährleistung der Vertraulichkeit und Integrität informationstechnischer Systeme (umgangssprachlich auch als IT-Grundrecht oder Grundrecht auf digitale Intimsphäre) stark gefährdet. Steht diese Gefährdung  in einem  vernünftigen Verhältnis zu einem fraglichen Nutzen?

Elisabeth Fuchsenberger

Bevor man ein so wichtiges Vorhaben auf den Weg bringt, sollte man sich pädagogische und architektonische Konzepte anschauen und mit den Betroffenen (Schulleitern, Lehrern, Bürgermeistern) sprechen, um von deren Erfahrungen zu profitieren und Fehler bei der  Planung zu vermeiden. Genau das taten Landrat und Kreisräte heute und besuchten die Gymnasien Holzkirchen im Landkreis Miesbach (Bild) und Höhenkirchen-Siegertsbrunn (Landkreis München).  Beide Schulen wurden vor  etwa 3 Jahren in Standardbauweise errichtet. Wir trafen auf Schulleiter – die gemeinsam mit einem aufgeschlossenem Kollegium -unter den gegebenen Umständen mit viel Enthusiasmus und Engagement  fortschrittliche pädagogische Konzepte verwirklichen und so den Schüler/innen zu eigenverantwortlichem und nachhaltigem Lernen verhelfen wollen. So wird in beiden Schulen nur noch in Doppelstunden unterrichtet und so der starre 45 -Minuten-Takt aufgehoben. Die Fachschaften bilden Teams, die auch fächerübergreifend und teilweise auch jahrgangsübergreifend Projekte verwirklichen. Auf soziales Lernen wird durch die Methodenvielfalt und vielen AGs in beiden Schulen großer Wert gelegt.  Herkömmliche Tafeln findet sich in keiner der beiden Schulen. Whiteboards (z.T. interaktiv) und Dokumentenkameras sind Standard in allen Klassenzimmern. Immer wieder große Diskussionen unter der Lehrerschaft wie unter den Planern gibt es zum Thema Lüftungs-und Klimaanlagen und soll man die Fenster öffnen können oder nicht. Dieses Problem ist im Vorfeld  gut zu besprechen, Nachrüstungen und Veränderungen werden sehr teuer. Beide Sachaufwandsträger fahren gut mit dem Konzept der Public Private Partnership.
Einen Rat gaben uns die Verantwortlichen beider Schulen noch mit auf den Weg: „Planen Sie großzügig und auch einige Räume zur Reserve mit ein! “ So ist die Bühne und die Aula in Höhenkirchen-Siegertsbrunn für die Schulorchester  des  musischen Zweiges bereits zu klein.

Der Arbeitskreis „Herrschinger Gymnasium“ wird demnächst in einem dritten Workshop die neuen Erfahrungen und Erkenntnisse  berücksichtigen und unter der Moderation mit dem Planer Dr. Seydel einarbeiten.

KulturForum Starnberg und Kino Breitwand laden ein zum
FILM IN ORIGINALSPRACHE (deutsche Untertitel):

„Ocho apellidos vascos – 8 Namen für die Liebe“

Regie: Emilio Martínez-Lázaro, ES 2014, 99 Min. mit Dani Rovira, Clara Lago, Karra Elejalde

„Acht baskische Nachnamen“ ist mit an die zehn Millionen Zuschauern der erfolgreichste in Spanien gezeigte Kinofilm aller Zeiten. Das liegt zum einen an dem sehr gelungenen Humor, der kein Klischee baskischer und andalu-sischer Stereotype auslässt. Man muss den Erfolg der Komödie aber vor allem vor dem Hintergrund des Endes des ETA-Terrors sehen: also als ein tiefes Aufatmen der spanischen und baskischen Gesellschaft. Weiterlesen