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Wir laden ein zum Vortrag von Paul Hoser: „Jetz’ is die Fahne davong’flogen!“ Das Ende des Zweiten Weltkriegs und die ersten Wochen unter der amerikanischen Besatzung in Starnberg

Eine Zusammenarbeit des Kulturamts der Stadt Starnberg mit dem Kulturforum Weiterlesen

Eine Zusammenarbeit von Kulturforum Starnberg und Kino Breitwand mit freundlicher Unterstützung der HFF München. Zusammenstellung und Redaktion: Susanne Quester
Auf der Liste der Absolventen der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) in München finden sich viele prominente Vertreter des deutschen Kinos. Seit 1966 bildet die renommierte Filmhochschule junge Regisseure aus, die mit immer neuen Ideen nach ihrer Vision des Kinos suchen. Die Reihe „Junge Filme von der HFF München“ lädt vier von ihnen ins Breitwandkino ein und zeigt ihre ersten Regiearbeiten. Was sie miteinander verbindet, ist der spielerische Umgang mit filmischen Erzählformen und Mut zum Experimentieren.
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Napoleon und Bayern: Exkursion nach Ingolstadt zur Bayerischen Landesausstellung am Sonntag, den 16. August 2015

2015 jährt sich die Niederlage Napoleons bei Waterloo, seine endgültige Abdankung und Verbannung nach St. Helena zum 200. Mal. Damit ist das Ende einer mehr als 20 Jahre währenden Kriegsperiode in Europa eingeläutet und im Wiener Kongress verhandeln die Mächte eine neue Friedensordnung. Bayern stand in dieser Zeit erst auf der Seite der Gegner Napoleons, dann war es sein Verbündeter und schließlich schwenkte es gerade noch rechtzeitig wieder auf die Seite der Gewinner. Mehr als einmal stand das Land auf dem Spiel.

Die Geschichte von „Napoleon und Bayern“, von Krieg und Frieden, wird aus bayerischer Sicht erzählt. Originale Objekte zeigen die Entscheidungen der großen Politik und erzählen von den Menschen, die als Politiker, als Soldaten, als einfache Frauen und Männer, diese Zeit gestalteten, erlebten und oft genug auch erlitten. Weiterlesen

Aus Starnberg in alle Welt gehen die Konzertharfen der Werkstatt Horngacher. Ihr unverwechselbarer Klang macht sie begehrt bei namhaften Solisten und Orchestern.

Bei einer Betriebsbesichtigung dürfen wir diese Perle des Instrumentenbaus kennenlernen und uns in einer Stunde zeigen lassen, wie in 900 Arbeitsstunden ein Instrument entsteht, das von Musikern aus aller Welt geschätzt wird. Im Anschluss wird uns ein kleines Konzert den einzigartigen Klang dieser Harfen demonstrieren. Weiterlesen

Fünfseen Filmfestival 2015: Kulturforum Starnberg und Kino Breitwand laden ein zu Film und Diskussion

CENSORED VOICES

Regie: Mor Loushy, Israel/Deutschland 2015, 84 Min.

1967 hatte Israel im Sechstagekrieg die übermächtig erscheinende gegnerische Koalition besiegt und sein Territorium auf die dreifache Größe ausgedehnt. Das Land befand sich im Siegestaumel. Am Rand der allgemeinen Euphorie interviewte der Schriftsteller Amos OZ junge Kibbuzniks, die gerade vom Dienst an der Front zurückgekehrt waren. Die Männer redeten offen über die Zerstörung, die Gräuel des Krieges und über ihre Ängste. Sie sprachen über das Verhalten der israelischen Truppen und waren dabei wesentlich kritischer, als Oz erwartet hatte. Der Schriftsteller plante damals die Veröffentlichung der Interviews, doch es kam nicht dazu, weil der Großteil der Tonbänder von der israelischen Armee zensiert wurde.  Weiterlesen

Reihe “70 Jahre Frieden”, eine Zusammenarbeit von Kulturforum Starnberg und Kino Breitwand Starnberg.

An unserem nächsten Filmtag der Reihe “70 Jahre Frieden” am 28.6.2015 zeigen wir für den Zeitraum 1965-1975 die Filme “Spur der Steine” (Frank Beyer) (11 Uhr) und “Artisten in der Zirkuskuppel – ratlos” (Alexander Kluge) (um 14:45 Uhr).

Alexander Kluge hat sein Kommen angesagt und wird eine kleine Einführung geben. Zusätzlich hat er angeboten, seinen neuesten Film im Anschluß zu zeigen und zu diskutieren. Es handelt sich um einen 20minütigen Film mit Hannelore Hoger, die unter dem Titel “Sag mir wo die Blumen sind” als ‘Ausgräberin’ unterwegs ist. Der Film ist gerade erst fertig und es wird damit eine “Weltpremiere” in Starnberg stattfinden. Weiterlesen

KulturForum Starnberg und Kino Breitwand laden ein zum
FILM IN ORIGINALSPRACHE (deutsche Untertitel):

„Ocho apellidos vascos – 8 Namen für die Liebe“

Regie: Emilio Martínez-Lázaro, ES 2014, 99 Min. mit Dani Rovira, Clara Lago, Karra Elejalde

„Acht baskische Nachnamen“ ist mit an die zehn Millionen Zuschauern der erfolgreichste in Spanien gezeigte Kinofilm aller Zeiten. Das liegt zum einen an dem sehr gelungenen Humor, der kein Klischee baskischer und andalu-sischer Stereotype auslässt. Man muss den Erfolg der Komödie aber vor allem vor dem Hintergrund des Endes des ETA-Terrors sehen: also als ein tiefes Aufatmen der spanischen und baskischen Gesellschaft. Weiterlesen

Eine Zusammenarbeit von Kino Breitwand und dem Kulturforum Starnberg

Im Mai 2015 werden wir in Deutschland auf die längste Friedensperiode unserer Geschichte zurückblicken können: ein unerwarteter Wiederaufstieg nach der Katastrophe des Zusammenbruchs. Im Windschatten der Weltpolitik entwickelte sich Deutschland über deutsche Teilung und neue Staatsgründung, über scheiternden Aufbau des Sozialismus im Osten zu einer wiedervereinigten Nation im vereinten Europa. Zugleich folgten der Auseinandersetzung mit der Last der Vergangenheit auch neue Problemlagen: Tschernobyl und Umweltbelastung, soziale Konflikte im Vereinigungsprozess, Kriege am Rande Europas, Auseinandersetzungen zu globalen Überwachungsstrategien. Wie wurde die Atmosphäre dieser Zeit im Film reflektiert? Sieben Jahrzehnte werden in unserer Filmreihe vorgestellt, jeweils repräsentiert durch zwei Filme. Zu jedem Jahrzehnt gibt es eine kurze historische Einführung. Weiterlesen

Die europäische Linke habe die islamistische Gefahr allzu lange banalisiert und im Zuge einer falsch verstandenen gesellschaftlichen Toleranz und Weltoffenheit aus Gründen der Political Correctness die Augen vor dem wachsenden Gewaltpotential dieser Bewegung  verschlossen. Kritik gegenüber Handlungen und Einstellungen, die westlichen  Wertevorstellungen zuwider laufen wurde mit dem Vorwurf der Islamphobie tabuisiert. Die Dynamik und Pathologie der ideologischen und politischen Entwicklungen in der islamischen Welt habe die Linke nie ernsthaft interessiert. Religiöser Fanatismus, Gewaltkultur, Radikalisierung und Anti-Okzidentialismus in migrantischen Milieus seien immer nur als Reaktion auf angebliche Ausgrenzungserfahrungen behandelt worden und nicht als das, was sie in Wahrheit seien: eine ideologische Bewegung, die dem Rechtsradikalismus in nichts nachsteht. Weiterlesen

Kulturforum Starnberg und Kino Breitwand laden ein zum
FILMGESPRÄCH “Ich wollte immer verschwinden”
Regie: Christine Nagel, Ö 2014, 81 Minuten

Christine Nagels Wo ich wohne – Ein Film für Ilse Aichinger ist ein ruhiges und unkonventionelles Werk. Der Film ist kein Porträt im herkömmlichen Sinne; er zeichnet nicht ihr Leben nach und führt dem Zuschauer auch nicht ausschließlich die Bedeutung ihres Werks vor Augen. Es handelt sich um eine Hommage an die Person Ilse Aichinger und an ihre Werke, und er ist zudem eine Hommage an das Medium Film selbst. Weiterlesen