Fast 800.000 Menschen haben Deutschland 2013 verlassen. Aber 1,2 Millionen Menschen sind im selben Jahr zu uns gekommen – über 400.000 mehr. Unser Land ist attraktiv. Das ist gut, denn Einwanderung bereichert: kulturell und wirtschaftlich. Und unsere alternde Gesellschaft ist dringend auf Zuwanderung angewiesen. Nur gemeinsam können wir unseren Wohlstand dauerhaft erhalten – in einem lebenswerten Land. Es ist Zeit für ein Einwanderungsgesetz.

Deutschland ist wirtschaftlich erfolgreich – und attraktiv. Menschen aus dem Ausland kommen gerne zu uns. Die Deutschen werden immer älter – und weniger. Längst ist die demografische Entwicklung ein ernsthaftes Problem für unsere Wirtschaftskraft und unsere sozialen Sicherungssysteme. Der Wirtschaft fehlen Fachkräfte, den Rentenkasse und den Krankenversicherung die Beitragszahler. Auf der anderen Seite gibt es immer mehr Menschen, die Leistungen in Anspruch nehmen. Wir freuen uns über Menschen, die hier eine neue Heimat finden wollen und mit uns das Landes voran bringen.

Die Fakten:

  • Drei Viertel der Zuwanderer kommen aus Ländern der Europäischen Union. Die meisten aus Polen, Rumänien und Italien. In die Türkei hingegen wandern mehr aus als zu uns kommen.
  • Der größte Teil ist jünger als 45 Jahre (66,9%) und gut ausgebildet – vor allem die Menschen aus Rumänien und Bulgarien. Sie bringen als Fachkräfte unsere Wirtschaft voran. Und das hat nichts mit „Armutszuwanderung” zu tun.
  • Einwanderung füllt die Sozialkassen und Haushalte: Durchschnittlich zahlt jeder Ausländer pro Jahr 3.300 Euro mehr Steuern und Sozialabgaben ein, als er Leistungen erhält.
  • Bei uns leben 6,6 Millionen Menschen ohne deutschen Pass. 2012 hatten sie insgesamt einen Überschuss von 22 Milliarden Euro erarbeitet.

Sorge bereitet, dass erstmals seit 2009 der Zuzug von Fachkräften und Hochqualifizierten aus Nicht-EU-Staaten zurückgegangen ist. Darum brauchen wir ein Einwanderungsgesetz.

Zuwanderung ist gut. Das wollen wir regeln.

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