Es gibt kaum noch Kreisstädte ohne eigene Stadtwerke. Im Landkreis hat sich jetzt eine Gemeinde auf den Weg gemacht –  zum Nutzen der Umwelt und der Bürger/innen. Gilching nimmt einen wichtigen Teil der kommunalen Daseinsfürsorge jetzt in die eigene Hand.

Bürgermeister Manfred Walter und der Geschäftsführer des Gemeindewerks Gilching (GWG), Klaus Drexler, gaben den  SPD-Politikern Sissi Fuchsenberger und  Tim Weidner einen Einblick in das begonnene Vorhaben.

Mit dem Wasserwerk, einer gemeindlichen Pflichtaufgabe, fing alles an. Seit Januar 2019 übernahm Klaus Drexler dann die Geschäftsführung des Gemeindewerks Gilching und baut nun  nach und nach die anderen Geschäftsbereiche aus: Fernwärmeversorgung, Stromnetz, Erzeugung regenerativer Energie. Schließlich soll die Steuerung für ein energie- und wärmeautarkes Gilching in der Hand der Gemeinde bleiben. Die zukünftige Rechtsform wird dann der Gemeinderat festlegen, da bietet sich die Gründung eines Kommunalunternehmens an.

Noch befindet sich das GWG im Aufbaustadium. Für die Fernwärmeversorgung gibt es bereits einen Masterplan zur  Kundenakquise und zur Definition der Versorgungsgebiete, für das Stromnetz werden   mögliche Organisationsformen und Partnerschaften für Konzession und Betrieb geprüft. Für die Erzeugung erneuerbarer Energie  sind Machbarkeitsstudien für lokale Wind- und PV-Anlagen geplant.

Das langfristige Ziel „Steuerung energie- und wärmeautarkes Gilching“  haben der Bürgermeister Walter und sein Geschäftsführer Drexler immer im Blick.

Für Fuchsenberger und Weidner könnten der Bürgermeister und sein Geschäftsführer  mit ihrer hochmotivierten 10köpfigen Mannschaft zum Vorbild für die Landkreiskommunen werden. Die SPD-Stadtratsfraktion hat diesen Informationsbesuch mittlerweile zum Anlass genommen und fordert in einem Antrag die Gründung der Stadtwerke Starnberg – siehe hierzu: http://www.spd-starnberg.de/spd-will-stadtwerke-fuer-starnberg/.

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