Er kommt seinem 2005 formulierten Ziel, sich bis 2035 aus erneuerbaren Energien zu versorgen, einen Schritt näher. Vor der Preisverleihung wurde der Energiebericht des Landkreises vorgestellt, eine Bestandsaufnahme über die Menge und den Mix der regenerativen Enrgien, über E-Mobilität und Sanierungsmaßnahmen. (Energiebericht 2015 siehe in Kürze: www.lk-starnberg.de/energiewende)

Der Energiepreis wird seit 2011 vom Landkreis verliehen und zeichnet Projekte und Initiativen zur Energiegewinnung oder -einsparung aus, die innovativ sind, als Vorbild dienen und so viele Menschen zur Nachahmung anregen können. Die Jury setzt sich aus Mitgliedern des Energiewendevereins und den Kreistagsfraktionen zusammen. Für die SPD bewertete Kreisrätin  Sissi Fuchsenberger die eingereichten Vorschläge. Sieger wurde die Energiegenossenschaft Fünfseenland (EGF), die einen wichtigen Beitrag bei der Sensibilsierung von Politik und Öffentlichkeit für Belange der Energiewende leistet. So bietet sie neben Information, Beratung und Know-How im Herrschinger Energiewende-Zentrum eine Vielzahl von Initiativen an (Projektieren und Betrieb von PV-Anlagen im Landkreis, Verkauf von Öko-Strom und LED-Lampen, Beteiligung an Windkraftanlagen). Vor allem aber ermöglicht sie es den Bürgern, sich als Genossenschaftsmitglied an  Anlagen zur Energiegewinnung zu beteiligen. Den zweiten Preis gewann die Gemeinde Seefeld mit dem Neubau eines Kinderhauses, das ausschließlich mit regenerativer Energie versorgt wird. Den 3. Preis vergab die Jury an WMS Architekten, die in Feldafing ein Einfamilienhaus errichteten, (KfW 40). Dabei wurde das Abbruchmaterial des Altbestandes wiederverwertet und alter Baumbestand geschickt in den neuen Baukörper integriert.

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